Strom wird knapp im Volksgarten

Was tut sich im Volksgarten? Ein Thema, das den Mengedern am Herzen liegt.

Politik und Veranstalter sorgen sich um die 2018 geplanten Feste

Was wird aus den beliebten Veranstaltungen im Volksgarten ohne ausreichende Stromanschlüsse? Diese Frage stellen sich Lokalpolitik und Veranstalter gleichermaßen. Detlef Huß, Organisator des „Mittelalterlich Gaudium“, legte der Bezirksvertretung in der Einwohnerfragestunde die Sorgen der Betroffenen vor. Sowohl für den Mittelaltermarkt als auch für die „Mengeder Glanzlichter“ sei eine sichere Energieversorgung unverzichtbar.

Die bisherige, vom Mengeder Ferienspaß im Eingangsbereich des Volksgartens installierte Technik sei abgebaut und solle, so Huß, von Stadtgrün offenbar, wie er erfahren habe, nur durch einen einzigen Anschluss ersetzt werden. Dessen Kapazität reiche aber bei weitem für die Anforderungen des Gaudiums nicht aus. Die „Glanzlichter“ benötigten zwar „etwas weniger als das Gaudium, aber das Problem besteht für alle.“ Er meint: „Es wäre schön, wenn wir ohne zusätzliche Diesel-Aggregate auskämen.“ Auf die Gaudium-Veranstalter, aber auch die anderen ehrenamtlichen Organisatoren kämen hohe Kosten zu, wenn die Stadt nicht Hilfe leiste.

Mit den bunten Bürocontainern des Ferienspaßes (Bild von 2017) verschwindet leider auch die technische Infrastruktur,

Dass die Bezirksvertretung die Befürchtungen aller Akteure ernst nimmt, zeigte eine aktuelle Anfrage der SPD-Fraktion zu diesem Thema. Darin wird unter anderem betont, dass die technische Infrastruktur Voraussetzung für alle großen, mehrtägigen Feste sei, nicht nur für den Ferienspaß. Nun stelle sich die Frage, ob die Stadt rechtzeitig Ersatz installiert, damit auch 2018 alles so stattfinden könne wie in den Jahren zuvor.

Zudem wird die Verwaltung gebeten, zu klären, wann der Rückbau durch den Ferienspaß abgeschlossen sein wird, ob der Verein von der Stadt bei den dadurch entstehenden Kosten unterstützt wird – und wenn nicht, warum nicht? Werden alle für dieses Jahr im Volksgarten geplanten Events stattfinden können?

Axel Kunstmann, Fraktionsmitglied der Bündnisgrünen, ergänzte die Liste noch durch die Frage, auf welche Weise die Stadt das Problem der Energieversorgung gewährleisten wolle; Marcel Kuckuk (SPD) fügte hinzu, dass man auch den Wasseranschluss nicht vergessen dürfe.

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