Projektwoche mit dem Team des Mitmachzirkus „Manegentraum“
(Zweiter Teil)
Vorbemerkungen:
In der letzten Woche der Osterferien verwandelte sich das Gut Königsmühle in Mengede in eine Zirkuswelt. Gemeinsam mit dem Zirkus Manegentraum bot die Stiftung „help und hope“ eine Zirkusprojektwoche an. Von Dienstag bis Freitag probten über 50 Kinder von 9 – 13 Jahren für ihren großen Auftritt in einem richtigen Zirkuszelt. Dieser Auftritt fand dann am Abschlusstag statt.
In einem ersten Beitrag vom 9.4. hat MENGEDE:InTakt! bereits über die Veranstaltung berichtet. Nunmehr folgt der Bericht eines Großvaters, dessen Enkelkinder begeistert an der Projektwoche teilgenommen haben. (K.N.)
Der Mitmachzirkus „Manegentraum“ der Familie Bichlmaier aus Bocholt ist ein zertifiziertes Unternehmen, das mit drei Zelten in unterschiedlichen Größen interessierte Kinder in die Welt des Zirkus einlädt und sie dort für die Dauer einer Woche Zirkusluft schnuppern lässt.
Bei einer Zirkusvorstellung und einem Schnuppertraining am Eröffnungstag lernten sich die TeilnehmerInnen kennen. Offizieller Beginn war jeweils morgens um 9:30 Uhr, aber die meisten Kinder kamen schon eine Stunde früher. Zu spannend war es für sie hautnah zu erleben, wie sich das Zirkusleben in echt abspielt. Mittags gab es immer eine gemeinsame Mahlzeit und eine Erholungspause. Danach wurde wieder geprobt. Gegen 15:30 Uhr wurden dann die „Artisten“ von ihren Eltern / Großeltern abgeholt.
Als erstes wurden am Eröffnungstag verschiedene Workshop-Gruppen gebildet, in denen sich die Kinder bei intensivem Training für eine der angebotenen Arbeitsgruppen vorbereiten konnten. Jedes Kind wurde seinen Wünschen entsprechend eingeteilt. Nur bei den Kunststücken mit den Tauben war die Teilnehmerzahl auf zehn begrenzt. In diesen Gruppen legten die Kinder die Künstlernamen ihrer Gruppen fest, dazu wurden bunte Hinweisschilder gebastelt. Ein erster Höhepunkt war für alle die gemeinsame Kostümanprobe. Die erforderlichen Kostüme und die notwendigen Requisiten wurden vom Zirkusteam gestellt.
Am Freitag gab es die Generalprobe. Dankbares Publikum waren waren die jugendlichen Bewohner auf Königsmühle. Am Samstag war dann Showtime. Um 10:30 Uhr hieß es „Hereinspaziert, hereinspaziert und Manege frei!“
Die große Galavorstellung begann mit dem Einmarsch sämtlicher Zirkusartisten, natürlich vor einem vollen Zirkuszelt. Mit einem gemeinsamen Lied wurden die Zuschauer begrüßt. Eine Jonglage von fliegenden Bällen, Reifen und einer Balancenummer auf einem Rohr ließ die Zuschauer staunen.
Die Clowngruppe „Quatschteenies aus dem Pott“ sorgte mit ihren Auftritten zwischen den einzelnen Programmpunkten immer wieder für Auflockerung und Lacher. Weiter ging es mit einer Akrobatiknummer bevor die „Hot Wheels“ mit ihren Hula Hoop Reifen für einen weiteren Höhepunkt sorgten.
Die letzten Künstler vor der Pause war die Western Gang, die mit ihren Lassos und einer Wurfmesser Einlage für Aufregung sorgte. Eine mutige Dame aus dem Publikum stellte sich vor die Wurfscheibe und der Trainer der Kinder, ein Profi, zeigte seine Künste.
Nach der Pause ging es mit einer Hochseilnummer weiter. „Peter Pan und seine Glitzerfeen“ führten vor, was sie unter der Woche gelernt hatten. Nach einer weiteren Auflockerung durch die Quatschteenies trat die Gruppe „Die zehn gefiederten Freunde“ mit ihren Tauben auf, die ihre Kunststücke auf einer Schaukel, einer Treppe und anderen Hilfsmittel zeigten.
Den Abschluss, nach zwei kurzweiligen Stunden, bildeten dann die Fire Dragons, die eine heiße Show, natürlich auch mit Feuerschluckern, vorführten.
Zum großen Finale kamen noch einmal alle Artisten in die Manege und wurden mit einem gewaltigen Applaus verabschiedet.