Verluste aller Orten
500.000 Mitglieder hat die SPD zwischen 1990 und 2017 verloren (943.000:443.000): bei der CDU waren es im gleichen Zeitraum 362.400 Mitglieder weniger (789.600:427.200). Insgesamt ist die Zahl die Mitglieder in den Parteien im genannten Zeitraum von 2.400.000 auf 1.200.000 zurückgegangen.
1,6 Millionen Euro weniger erhält die SPD aus der Parteienfinanzierung wegen des schlechten Wahlergebnisses 2017 gegenüber der Bundestagswahl 2013.
9,7 % bei der Wahl in Bayern im Oktober – das ist das schlechteste Wahlergebnis für die SPD bei Landtagswahlen in ihrer Geschichte.
Die vorstehenden Zahlen sind einem lesenswerten Beitrag in der taz vom letzten Wochenende entnommen. Unter dem Titel: „Die Krise der SPD – Meine Mutter, die SPD und ich“ schreibt die freie Journalistin Laura Ewert über ihre Mutter, die 1973 mit 21 Jahren in die SPD eingetreten und nunmehr seit 45 Jahren Mitglied ist. Die Autorin geht der Frage nach, warum die SPD ihrer Mutter fremd geworden ist, eine Partei, in der sie über lange Zeit als Vorsitzende eines Ortsvereins lokalpolitisch tätig war. Nachzulesen unter: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5559409&s=laura%2BEwert/