Ehrenamtlicher Sprachmittlerpool geht an den Start

Unterstützung für Schulen, KiTas, Behörden und Einrichtungen

Die Pressestelle der Stadt Dortmund weist darauf hin, dass ab morgen, 1.2.2019, der  „Ehrenamtliche Sprachmittlerpool“ der Stadt Dortmund offiziell an den Start geht. Mit dieser Einrichtung will das „MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI)“ Unterstützungsmöglichkeiten für Schulen, KiTas, Behörden, Vereine und ähnliche Einrichtungen schaffen. 

Weiter heißt es in der Pressemeldung:
Die Sprache ist eine der wichtigsten Verständigungsbrücken zwischen Menschen und somit auch ein wichtiges Mittel zur gelingenden Integration und Teilhabe. Durch mangelhafte Verständigung kommt es vielfach zu Verzögerungen und Problemlagen im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag. Typisch für die interkulturelle Arbeit sind der Umgang und die Kommunikation mit Menschen, die häufig (noch) nicht in ausreichendem Maße die deutsche Sprache sprechen. Hier setzt der „Ehrenamtliche Sprachmittlerpool“ mit dem Ziel an, dass niemand aufgrund fehlender sprachlicher Kompetenzen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen wird. Dabei begleiten ehrenamtliche SprachmittlerInnen neu zugewanderte Menschen mit geringen Deutschkenntnissen bei Gesprächen mit Behörden, Schulen, KiTas, Vereinen oder ähnlichen Einrichtungen.

Entsprechende Einrichtungen können im Bedarfsfall Kontakt zu MIA-DO-KI aufnehmen, wenn es Verständigungsschwierigkeiten bei einem Gespräch gibt. Die Kontaktdaten von passenden SprachmittlerInnen  werden dann vermittelt. Die Terminfindung findet zwischen den Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern und den Trägern statt. Die Inanspruchnahme einer Sprachmittlerleistung ist für die Einrichtungen kostenlos. Eine Abrechnung erfolgt zwischen den Sprachmittlerinnen/Sprachmittlern und MIA-DO-KI.

Im Falle eines Erstantrags informiert MIA-DO-KI vorab über die Rahmenbedingungen und den Ablauf. Wichtig ist der Hinweis, dass es sich bei den ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern nicht um professionelle Dolmetscherinnen und Dolmetscher handelt, so dass keine Übersetzungen in Bereichen mit erheblicher Rechtsfolge,  z.B. im Rahmen einer OP, möglich sind. Es handelt sich bei diesem Einsatz vielmehr um eine muttersprachliche und ehrenamtliche Begleitung in alltäglichen Situationen, Behördengängen oder Gesprächen.

Der „Ehrenamtliche Sprachmittlerpool“ wird im Rahmen einer landesweiten Förderung durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW gefördert.

Bei Fragen zum „Ehrenamtlichen Sprachmittlerpool“ wenden Sie sich an Philipp Bachmann, Telefon 50-2 22 81 oder per Mail an pbachmann@stadtdo.de)

 

 

 

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