Kita „Kindernest Sterntaler“ aus dem Stadtbezirk Mengede wird mit Dortmunder Kinder- und Jugendumweltpreis ausgezeichnet
Morgen, am 13.11. um 15.00 Uhr wird im Dortmunder Rathaus der Dortmunder Umweltpreis verliehen. Wie immer in den letzten Jahren wird der Preis in zwei Kategorien vergeben:
seit 1983 gibt es den Bürgerumweltpreis, 1986 kam der Kinder- und Jugendumweltpreis hinzu.
In jedem Jahr wird der Umweltpreis unter ein anderes thematisches Motto
gestellt. In diesem Jahr konnten Beiträge zum Umweltthema „Lärm“
eingereicht werden: „Mal laut, mal leise – Die Welt ist voller Gegensätze“
Im kommenden Jahr steht mit „Plastikmüll“ ein besonders aktuelles Thema im Mittelpunkt.
Für den Kinder- und Jugendumweltpreis 2019 wurden in diesem Jahr 8.500 Euro an die BewerberInnen verteilt. Mit dieser Summe konnten acht Bewerbungen ausgezeichnet werden, darunter auch die Kita „Kindernest Sterntaler“ aus dem Stadtbezirk Mengede. Der eingereichte Beitrag der Mengeder Kita ist mit 800 Euro prämiert worden. In der Begründung der Jury heißt es u.a.
Die Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren haben sich mit dem Thema
auseinandergesetzt. Aus der Bibliothek hat sich die Kita für das Thema
eine Bücherkiste zusammenstellen lassen. Eine Lärmampel wurde im
Kindergarten eingeführt und Ohrenschützer eingesetzt. Die Geräusche und
die Erlebnisse der Kinder bei der Sprengung des Kraftwerkes Knepper wurden besprochen. Ein Spaziergang wurde zu einer Straßenbaustelle unternommen.
In der Kita erfanden die Kinder eine Körpersprache, mit der sie versuchten
ohne Laute zu kommunizieren. Das Projekt beinhaltete auch eine Waldwoche mit dem Thema „Horch, wie klingt der Wald?“ Hier wurden die Kinder für die Geräusche im Wald sensibilisiert. Die Kinder bemerkten, dass im Wald auch „fremde“ Geräusche zu hören waren, wie z.B. die Autobahngeräusche.
Nach der Waldwoche bauten die Kinder aus einem Karton und mitgebrachten Naturmaterialien aus dem Wald und anderen Gegenständen aus der Kita den Wald nach und visualisierten so alle Geräusche.
Fotos: Kita „Kindernest Sterntaler“