Friedenslicht im Pastoralverbund angekommen

Pfadfinder brachten das Licht in die St. Remigiuskirche

Das Friedenslicht aus Bethlehem hat den Stadtbezirk Mengede erreicht. Im Rahmen eines Wortgottesdienstes am Sonntagabend brachten Pfadfinder das Licht in die St. Remigiuskirche. Von dort aus wird es nun weiter in zahlreiche Häuser und Einrichtungen verteilt.

Im Gottesdienst, der musikalisch vom ökumenischen Chor „TakeTwo“ unter der Leitung von Ludger Haumann gestaltet wurde, war das gemeinsame Gebet um den Frieden zentrales Anliegen. So wurde das Licht symbolisch an alle Anwesenden weitergegeben, verbunden mit dem Auftrag, es ebenfalls anderen weiterzuschenken und so Lichtbringer in die Welt hinein zu sein. Diese herausfordernde Botschaft des Friedenslichtes unterstrich auch der Pfadfinderkurat, Gemeindereferent Markus Kohlenberg in seiner Ansprache. Gemeinsam mit den Rovern hatte er sich mit der Debattenkultur in der Gesellschaft auseinander gesetzt. Mit Blick darauf forderte er, sich mehr auf echte Diskussionen einzulassen und nicht nur auf dem eigenen Standpunkt zu beharren. Dazu gehöre es, sich in den Anderen und seine Argumente hinein zu versetzen und auch die Bereitschaft zu haben, inhaltlich auf den Anderen zu zugehen.

Die Pfadfinder des Mengeder Stammes St. Remigius werden dies in den nächsten Tagen und Wochen beherzigen und das Friedenslicht in verschiedene Altenheime, Kindergärten und Schulen im Stadtbezirk bringen. Ebenfalls tragen die Pfadfinder das Licht am Sonntag, 22. Dezember nach St. Josef in Nette und Mariä Heimsuchung in Bodelschwingh weiter, wo sie die Sonntagsmessen besuchen und die Gläubigen anschließend dazu einladen, das Licht mitzunehmen und weiterzugeben.

Im Jahr 1986 entstand übrigens die Idee: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.  Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Seit vielen Jahren wird das Friedenslicht in jedem Jahr in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und reist von Bethlehem aus in viele Länder – bis zu uns. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen.

 

Text und Foto: Markus Kohlenberg

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