Erfolgreiche Rettungsaktion für Weltkriegs-Ehrentafel

Neuer Standort: Gelände der Zeche Westhausen im Bergbaumuseum

Die Rettungsaktion für eine Gedenktafel an im ersten Weltkrieg gefallene Bergleute der Zeche Westhausen hat einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Die Tafel hat damit hoffentlich einen dauerhaften Standort gefunden – und zwar in der Fördermaschinenhalle für Schacht 3 der ehemaligen Zeche Westhausen im heutigen Bergbaumuseum.
Die Tafel befand sich ursprünglich in der Lohnhalle der Zeche Westhausen. Später an der Trauerhalle auf dem ehem. Kommunalfriedhof Westerfilde (heute Hain-Friedhof) und nach dem Abriß der Trauerhalle schließlich ab 1987 als Mahnmal an der Wand im Flur der ehem. Hauptschule in Westerfilde.  Als die Schule nun abgerissen werden sollte, wurde eine erneute Rettungsaktion erforderlich. Angestoßen durch den Rektor der Reinoldi Sekundarschule hat der Heimatverein Bodelschwingh&Westerfilde alle Hebel in Bewegung gesetzt und „hat bei den Verantwortlichen der ‚Städt. Immobilienwirtschaft‘  unbürokratische Partner“ gefunden, wie  Bezirksbürgermeister Willi Tölch und der Vorsitzende des Heimatvereins – Gerd Obermeit – in ihren Grußworten hervorhoben. Die Stadt hat kurzfristig die Umsiedlung der Gedenktafel durchgeführt, d.h die Ehrentafel wurde fachgerecht aus- und am neuen Standort wieder eingebaut.
Die Tafel erinnert an Bergleute der ehemaligen Schachtanlage Westhausen, die im Ersten Weltkrieg gefallen waren. 104 Namen von zumeist jungen Männern aus Bodelschwingh und Westerfilde, die vielleicht eben erst ihre Berglehre hinter sich gebracht hatten,in den Krieg ziehen mussten und dort gefallen sind.  104 Gefallene der Belegschaft der Schachtanlage Westhausen – ihre Namen sind aufgeführt auf der Gedenktafel.
Hinweis: Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!

 

 

 

 

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