Akuter Sanierungsbedarf im Schauspielhaus

Machbarkeitsstudie soll Kosten ermitteln

Schauspielhaus Dortmund; Foto: Laura Sander

Am Schauspielhaus besteht dringender Sanierungsbedarf. Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, mussten bereits im vergangenen Sommer als Notsicherung Auffangnetze an der beschädigten Decke des Bühnenbereichs angebracht werden. Eine Machbarkeitsstudie soll nun die Kosten einer Sanierung erheben sowie logistische Fragen klären und Leistungskriterien erarbeiten. Der Verwaltungsvorstand hat auf seiner letzten Sitzung (31.3.) entschieden, einen entsprechenden Vorschlag zur Beratung in die politischen Gremien zu geben. Der Rat der Stadt beschließt in seiner Mai-Sitzung darüber.

Für die Machbarkeitsstudie, ihre Vorbereitung und den Einstieg in die Planung werden 400.000 Euro benötigt. Die Finanzmittel wurden bereits in der Haushaltsplanung 2020 veranschlagt und werden vom Theater im Wirtschaftsplan 2020/21 berücksichtigt.    

Das Schauspielhaus (Bühne, Zuschauerraum, Wandelgang, Foyer, Zuschauergarderoben) ist nach dem Zweiten Weltkrieg in zweijähriger Bauzeit auf den Ruinen des 1904 bis 1913 entstandenen Vorgängerbaus errichtet werden. Das Magazin wurde 1951/52 nachträglich auf alten Fundamenten und Restmauerwerk gebaut. Der ursprüngliche Plan, später ein neues, größeres Schauspielhaus zu errichten, wurde nie realisiert. Das für die vorläufige Nutzung geplante Gebäude ist seitdem immer wieder erweitert, verändert, ertüchtigt und renoviert worden.

Quelle: Pressestelle Stadt Dortmund

   

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