Standorte für „wilde Wiesen“ gesucht

Für Artenvielfalt und gegen Insektensterben

Zu den Zukunftsthemen gehört weltweit auch die Frage, welche Maßnahmen können wir gegen das Insektensterben ergreifen. Der Kampf für Artenvielfalt und gegen Insektensterben ist eine Aufgabe. dem auch die Stadt Dortmund verstärkt besondere Aufmerksamkeit schenken will. So hat das Grünflächenamt z. B. in allen Stadtbezirken Blumenwiesen angelegt und plant, weitere Kurzrasenflächen in extensiveWiesen umzuwandeln, indem  auf entsprechenden Flächen  unterschiedliche Blumenmischungen eingesät wurden.

Hinweisschild Wildblumenwiese

So wurden In den letzten Jahren stadtweit rund 200 Hektar intensiv gemähte Rasenfläche in
Wiesenflächen umgewandelt.
Langfristiges Ziel des Grünflächenamtes ist es, möglichst viele unterschiedliche  Wiesentypen im gesamten  Stadtgebiet anzulegen und sie miteinander zu vernetzen.

Damit die Menschen die Bedeutung der umgestalteten Flächen in Ihrer Umgebung einordnen können, stellt das Grünflächenamt seit letzter Woche Schilder an diesen Flächen auf.

Hinweisschild Wildblumenwiese

Wichtig für die Entwicklung solcher Flächen ist ein angepasstes Mäh-Management. Die Flächen werden nach Möglichkeit mit Balkenmähwerkengeschnitten. Das anfallende Schnittgut muss danach von den Flächen entfernt werden. Nur so kann eine artenreiche und blühende Fläche auf Dauer entwickelt werden. Bei normalen Wetterlagen werden die Flächen zweimal jährlich gemäht. Der erste Schnitt erfolgt im Juni/Juli, der zweite Schnitt im September/Oktober.

Das Grünflächenamt weist darauf hin, dass interessierte BürgerInnen sich mit Ideen und Vorschlägen zu geeigneten Flächen bzw. zu besonderen Wildblumenmischungen melden können.
E-Mail: gruenflaechenamt@dortmund.de); Telefon: 50 27 888.

Quelle und Fotos: Pressestelle der Stadt Dortmund

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