Leider nicht im Stadtbezirk Mengede, sondern in Hörde
Heute, 27.7.20, wurde durch die Pressestelle der Stadt Dortmund eine Meldung mit der folgenden Überschrift verbreitet: Stadt Dortmund schickt Bäume auf die Reise: Wanderbaum-Allee startet im August.
MIT dachte gleich an Mengede, hatte sich aber zu früh gefreut, weil überlesen, dass sich die Meldung nur auf Hörde bezog. Aber was in Hörde möglich ist, wird ja irgendwann auch in Mengede verwirklicht werden. Deswegen schon mal auf diesem Wege zur Information – einfachheitshalber der Text der Pressestelle für Hörde – damit die interessierte LeserInnen aus Mengede wissen, um was es sich bei der Wanderbaum-Allee handelt und auch für sich schon mal entscheiden können, ob sie so etwas für ihren Stadtbezirk nicht ebenfalls haben mögen.
In Hörde sollen von Anfang August bis Mitte Oktober sechs Wanderbäume durch die Straßen rund um den Hörder Neumarkt ziehen. Mit Hilfe dieses Real-Labors soll den Anwohner*innen die Wirkung von Straßenbäumen verdeutlicht werden.
Die Kleine Gildenstraße, Lugierstraße, Graudenzer Straße, Piepenstockstraße, Beukenbergstraße, Nervierstraße, Suebenstraße und der Entenpoth sind Schauplatz für die Wanderbäume, die hier der Reihe nach für jeweils rund zehn Tage aufgestellt werden. In Kübeln gepflanzt stehen die Bäume stellvertretend für einen Baum, der im nächsten Jahr tatsächlich an Ort und Stelle gepflanzt werden könnte.
Das Amt für Stadterneuerung startet mit der Wanderbaum-Allee eine breit angelegte Beteiligungsaktion, in der die Hörder Stadtteilagentur die Anwohner*innen informiert und ihre Meinungen zur Begrünung der einzelnen Straßen einholt. Dieses Meinungsbild soll anschließend der Bezirksvertretung Hörde bei der Entscheidung über die Standorte helfen, denn aus finanziellen Gründen müssen Prioritäten bei der Begrünung der Straßen festgelegt werden. Den Startschuss der Aktion bildet die Kleine Gildenstraße gemeinsam mit der Lugierstraße. Hier werden am 6. und 7. August 2020 die ersten Wanderbäume
aufgestellt. Damit Platz für die Bäume ist, werden schon am 30. Juli zeitlich befristete Halteverbote an den ersten sechs Standorten eingerichtet. Die Stadt bittet hierfür bereits vorab um Verständnis.
So weit die Pressemitteilung. Schaun wir mal!
Schön, dass eine Wanderbaumallee nun auch den Weg nach Dortmund findet. Mit den Wanderbäumen soll für lebenswertere und grünere Stadtviertel geworben werden mit dem Ziel, an den temporären Standorten dauerhafte Baumpflanzungen zu erreichen.
Natürlich sollten die Wanderbäume in unserer Stadt auch nordwärts ziehen- hier gibt es immer noch viel Nachholbedarf in Sachen Grün.
Schön wäre es in diesem Zusammenhang, wenn die vielfach schon lange leerstehenden Baumscheiben im Stadtbezirk schnell wieder mit Bäumen bepflanzt werden würden.