Einladung zum Protestspaziergang gegen geplante Weiterführung
der OWIIIa
Die Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“ ruft zum Protestspaziergang auf gegen die geplante Weiterführung der Brackeler Straße (L 663n / OWIIIa) nördlich Asseln und Wickede am
Samstag, 15. August um 14:00 Uhr
Treffpunkt ist der Fabido-Kindergarten Baedekerstraße 40. Dauer des Spaziergangs ca. 3 Stunden.
Es wird die geplante Trasse einschließlich des Pleckenbrinksees und des Naturschutzgebietes Wickeder Ostholz erkundet. Fachkundige Vertreter der Bürgerinitiative und der Naturschutzverbände sowie betroffene Bürger*innen erläutern die Hintergründe und ökologischen Auswirkungen der Planung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Hier die Route des Protestspaziergangs (blau gepunktet):
Bild: Google Maps
Zum Hintergrund:
Der Beschluss des Dortmunder Rates zur Planung des Weiterbaus der OWIIIa / L663n gibt großen Anlass zur Sorge. Nachdem jahrelang Ruhe um dies Thema eingekehrt war, stehen jetzt Mittel zur Verfügung, dieses umweltzerstörende Schnellstraßenprojekt im Dortmunder Nordosten weiter zu planen. Die Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“ kämpft gemeinsam mit den Naturschutzverbänden, Grünen und Linken gegen das fast 100 Jahre alte Projekt, welches von SPD, CDU und FDP forciert wird.
Unter dem Vorwand einer angeblichen Hellweg-Entlastung ist vorrangig beabsichtigt, eine neue vierspurige Autobahn für den Schwerlastverkehr durch den Norden von Asseln und Wickede zu bauen. Diese mautfreie West-Ost-Straße soll zusammen mit einer in der Nordstadt geplanten „Nordspange“ insbesondere die Industrie- und Gewerbegebiete von Dortmund (Hafen, Westfalenhütte), Kamen und Unna miteinander verbinden.
Das Straßenbauprojekt konterkariert den Dortmunder Luftreinhalteplan und zieht Verkehr vom Dortmunder Autobahnring und der B 1 / A 40 / A 44 ab, um ihn in die Nordstadt zu führen. Dafür soll ein lärmarmer Natur- und Erholungsraum unwiederbringlich zerstört, die Existenzen von Reiterhöfen vernichtet und fruchtbares Ackerland geopfert werden.
Text und Foto: BISuF