Plakataktion: „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremismus“

Breites Bündnis setzt ein klares Zeichen gegen Rechts

Im direkten Umfeld der Reinoldi-Sekundarschule in Westerfilde finden sich in der Kommunalwahl viele Plakate mit rechtsextremen Aussagen. Die Reinoldi-Sekundarschule ist bereits seit 2014 „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Deswegen ist die Sensibilität für diese Problematik in der Schülerschaft auch durch Projekttage verankert. 

Die Aussage von Wahlplakaten ist mit dem Verständnis des Miteinanders in der Reinoldi-Sekundarschule nicht vereinbar. Deswegen hatte die Lehrerin Monika Rößler die Idee, eine Plakataktion aus Marten auch im Stadtbezirk vorzuschlagen. Die evangelischen vereinigten Kirchenkreise stellten ein Plakat in Form eines Ortseingangsschildes für Dortmund mit dem Zusatz „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ zur Verfügung.

Da derzeit nur Plakate der Parteien angebracht werden dürfen, wurde schnell der Kontakt zu den Parteien SPD, CDU und Bündnis 90/ Die Grünen, die mit ihrem Logo auf dem Plakat stehen aufgenommen. Sie erklärten gerne ihr Einverständnis und ihre Bereitschaft, zu unterstützen. Auch die evangelische Noah-Kirchengemeinde und der Arbeitskreis gegen Rechts in Westerfilde und der katholische Pastoralverbund Dortmund-Nord-West beteiligten sich an der Aktion. 

Alle gemeinsam erklärten, dass Westerfilde ein Stadtteil der Vielfalt sei. Die Schüler der Klasse 7c kleisterten die Plakate auf Holzfaserplatten und gestalteten auch eigene Plakate.  Das Befestigungsmaterial wurde mit Unterstützung des Fördervereins der Reinoldi-Sekundarschule und der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Demokratie und Toleranz finanziert.

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Text und Foto: Reinoldi-Sekundarschule