Open-air Gottesdienst zum Erntedankfest

Gut besuchter Gottesdienst der Noah Gemeinde im Freien

In den letzten Jahren hat der Erntedank-Gottesdienst der Noah Gemeinde regelmäßig auf dem Hof Menken stattgefunden. Corona-bedingt war das in diesem Jahr nicht möglich. Kurzerhand wurde ein Ersatz gefunden, der heute noch als Provisorium angesehen wurde, der aber zu einer Dauereinrichtung werden könnte. Die ehrwürdige St.Remigus Kirche mag sich gewundert haben, als heute morgen in der Früh eine Reihe von optimistischen HelferInnen das notwenige Inventar für einen Open-air-Gottesdienst auf die Wiese vor das meist in Vergessenheit geratene Nordportal transportierte.

Pünktlich um 10.00 Uhr  konnte gestartet werden – die Stühle für die älteren Herrschaften waren im corona-konformen Abstand aufgestellt, Pfarrer Springer war zwar nicht immer zu verstehen – vor allem wenn die Glocken der kath. St. Remgiuskirche zum Gebet läuteten.

 
Das tat der Veranstaltung jedoch keinen Abbruch. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme dürften all diejenigen bedauert haben, die gerne in der Kirche die bekannten Lieder voll Inbrunst mitsingen. „Wir pflügen und wir streuen“, ist solch ein Ohrwurm gewesen. Bei diesem und den weiteren drei Liedern aus dem Gesangbuch trug Pfarrer Springer die erste Strophe vor, die Strophen zwei  und drei spielte der Bläserchor. Das erforderte Konzentration, denn wenn die Orgel mitspielt oder die Gemeinde mitsingt oder beides, dann fallen kleine „Unebenheiten“ nicht so auf. „Gut gemeistert“, das war das Urteil der Besucher zum Bläserchor, der zudem mit je einem Vortrag zum Eingang und zum Ausgang dem Gottesdienst einen würdigen Rahmen verlieh – auch natürlich im corona-konformen Abstand zueinander.

     
Petrus hatte ein Einsehen: teilweiser stürmischer Wind, zwischen den Wolken mal ein kleiner Sonnenstrahl und leichte Tröpfchen – es hätte wettermäßig erheblich schlechter  ausgehen können.  Der Open-Air Gottesdienst könnte ein Modell auch für Nach-Coronazeiten sein – da waren sich gut 30 BesucherInnen einig.