Symbolisches Hammerschwingen und erster Spatenstich – die Bauarbeiten am nehmen Fahrt auf
Nach Überbringung des Zuwendungsbescheides „Heimatzeugnis“ des Landes NRW durch Frau Ministerin Ina Scharrenbach im Juni 2020 starteten jetzt die Restaurierungsarbeiten am Heimathaus am Widum mit einem symbolischen „1. Spatenstich“.
Diese Mittel sind für besondere Aufwertungsmaßnahmen des Heimathauses zu verwenden.
Starten werden diese sogenannten „Maßnahmen zur Erzielung eines Mehrwertes für die Bürger*innen in Mengede“ mit der Wiederherstellung des historischen Bierkellers. Er soll mit Exponaten aus der damaligen Zeit bestückt und so erlebbar und begehbar werden.
In einem zweiten Bauabschnitt stehen die Sicherung und die Sichtbarmachung der auf dem Dachboden noch im Original vorhandenen Räucherkammer und des Gesindezimmers.
Um die genannten Projekte im Obergeschoß auch in Augenschein nehmen zu können wird in einem dritten Schritt das Treppenhaus so zurückgebaut und begehbar gemacht, dass Besucher / Interessenten mühelos den Dachboden erreichen können. Hierzu wird der gesamte Aufgangsbereich im Sinne der Historie entsprechend zurückgebaut.
Sämtliche Teilprojekte gehen mit Bestandsverbesserungen im Gemäuer sowie in den Holzteilen (Fenster/Türen/Dachgebälk) einher. Eine besondere Bedeutung wird der neuen und gleichzeitig auch denkmalgerechten Beleuchtungskonzeption zukommen, die ebenfalls über alle Teilprojekte hinweg entwickelt und installiert wird.
Wir sind sicher, dass der Heimatverein durch diese schönen, aber auch aufwändigen Verbesserungsmaßnahmen einen weiteren Schritt in die Erhaltung eines besonderen Denkmals im alten Mengeder Ortskern geht, so dass auch nachfolgende Generationen sich an diesem Objekt mit seinen vielen Besonderheiten erfreuen können!
Die Leitung und Koordination der Maßnahmen, die im Wesentlichen durch Fachfirmen erledigt werden, liegt in den Händen eines sehr erfahrenen Hand-/ Fachwerkers bezogen auf denkmalgeschützte Objekte. Natürlich werden wir selbst sicherlich auch eine Reihe von Hilfestellungen und Besorgungen in Eigenhilfe leisten müssen.
Eine entsprechende Beschilderung mit allen notwendigen Informationen zu den Projekten wird über einen zusätzlichen Schaukasten mit QR-Code erfolgen.
Wir hoffen, dass wir weiterhin auf die bisherige tolle Unterstützung unserer Mitglieder bauen können und gehen mit großer Zuversicht in die jetzt startende „Baustellenzeit“ die gemäß Planung Ende 2021 abgeschlossen sein wird.