„Wenn die Gläubigen nicht zu uns kommen können, gehen wir zu ihnen“
Wenn sonst zu Weihnachten die Gottesdienste überall gut besucht waren, dürfte es in diesem Jahr cotonabedingt etwas anders sein. Damit die Menschen im Stadtbezirk Mengede über Weihnachten die Verbindung zu ihrer Kirche nicht ganz verlieren, verteilt der Pastoralverbund Dortmund-Nord-West zur Zeit 1.000 Weihnachtstaschen im Stadtbezirk Mengede. „Wenn aktuell nicht so viele Leute zu uns kommen können, dann kommen wir zu Ihnen“, erklärt Pfarrer Hubert Werning die Überlegungen des Pastoralteams.
Neben kurzen Besuchen an der Haustür rundet das Projekt „Weihnachten in der Tasche“ diese Idee ab. Gemeindereferent Markus Kohlenberg hat dazu farbige Baumwolltaschen mit einem vielfältigen Inhalt entwickelt.
Herzstück ist ein kleines Magazin, in dem sich unter anderem der Vorschlag für eine Andacht in der Familie am Heiligen Abend befindet. Dieser richtet sich an all jene, die zu Weihnachten keinen Gottesdienst in der Kirche besuchen. Mit Liedern, Gebeten und natürlich der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium hat so jeder das nötige Material an der Hand, selbst zu Hause eine kleine Andacht zu halten. Das Heft enthält außerdem eine Übersicht über alle Weihnachtsgottesdienste im Pastoralverbund, sowie Infos zu erweiterten Öffnungszeiten der Kirchen für einen Besuch der Weihnachtskrippe. Außerdem gibt es Hinweise auf digitale Angebote im Internet.
Passend zu einer kleinen Gebetszeit befindet sich in der Weihnachtstasche eine Kerze, welche Bilder der drei Kirchen zeigt. Ein kleiner Tischkalender für das kommende Jahr zeigt ebenfalls Fotomotive aus den drei Gemeinden. Nicht fehlen darf natürlich der Weihnachtsgruß des Pastoralteams, der in Form einer Klappkarte ein aufstellbares Krippenmotiv zeigt.
Die Taschen werden in diesen Tagen auf unterschiedliche Weise im Stadtbezirk verteilt.
Die Aktion wurde durch den Fonds „Weihnachten trotz Corona“ des Erzbistums Paderborn auch aus Kirchensteuermitteln gefördert.
Pastor Karl Kudla, Gemeindereferent Markus Kohlenberg, sowie die Pfarrsekretärinnen Stefanie Hiller und Lisa Prinz