Schornstein, Kesselhaus und Kühlturm gesprengt
Mehr als acht Jahrzehnte prägte das Lüner Steinkohlekraftwerk des Energieerzeugers Steag das Bild der Region. Am heutigen Sonntag wurde es problemlos in geschätzte 180.000 Tonnen Schutt verwandelt: Zuerst ist der 250 Meter hohe Schornstein in sich zusammengestürzt, wenige Minuten später fallen auch das Kesselhaus und der 110 Meter hohe Kühlturm in sich zusammen.
Es sei die größte Sprengung Deutschlands in diesem Jahr gewesen, berichtete Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn Unternehmensgruppe, die das 52 Fußballfelder große Gelände vor etwas mehr als einem Jahr übernommen hatte. Die Sprengung ist über einen Zeitraum eines knappen Jahres sorgfältig vorbereitet worden. Auf dem Gelände sollen künftig neue Unternehmen angesiedelt werden.
Silvia Rzadkowski war heute Zeugin dieses besonderen Ereignisses und hat die Sprengung des Schornsteins und des Kühlturmes im Bild festgehalten.
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