Nettebach: Bereits seit 2018 ist das Gewässer abwasserfrei

 Planung der Renaturierung läuft bereits auf Hochtouren

So sieht die Emscher bereits jetzt in Deusen aus; Foto: Archiv MIT

Da der Nettebach im Rahmen des Projektes Emscher-Umbau bereits seit 2018 abwasserfrei ist, läuft die Planungsphase für die Renaturierung auf Hochtouren. Mit der angestrebten ökologischen Verbesserung  werden sich dann – so jedenfalls die Erwartung der Akteure – in Zukunft noch mehr Tier- und Pflanzenarten am Gewässer ansiedeln.

Nach der ökologischen Verbesserung können sich am Nettebach wieder Flora und Fauna ansiedeln. Hier: Blick flussaufwärts von der Brücke Ellinghauser Straße auf die Mündung Nettebach. © Oberhäuser/EGLV

Ende kommenden Jahres will die Emschergenossenschaft ihre Entwurfsplanung zur Genehmigung bei den Behörden einreichen. Die anschließende Genehmigungsphase dauert in der Regel zwei Jahre. In der Zeit wird der Wasserverband bereits parallel die Ausführungsplanung vorantreiben.
Aus der ehemaligen „Köttelbecke“ Emscher und ihren Nebenläufen werden im Zuge des Generationenprojektes Emscher-Umbau wieder natürliche Flusslandschaften, an denen sich Flora und Fauna ausbreiten können. Aktuell werden viele dieser Gewässer vom Abwasser befreit. Beim Nettebach hat dieser Prozess bereits 2018 stattgefunden, seitdem trägt das oberirdische Gewässer keine Schmutzfracht mehr.

Stattdessen fließt diese durch die unterirdischen Abwasserkanäle in Richtung Abwasserkanal Emscher (AKE) in Niedernette. Neben den Kanälen wurden zusätzlich noch drei Stauraumkanäle, ein Regenüberlaufbecken und ein Schmutzwasserpumpwerk gebaut. Der Zechengraben mit dem dazugehörigen Pumpwerk wird auf Höhe der Emscherallee ebenfalls noch an den Nettebach und den Kanal angeschlossen.

Quelle: EGLV.
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