Löwenzahn holt erkrankte Ukraine-Kinder ins Ruhrgebiet
Um in Zeiten des Kriegs in der Ukraine ein Zeichen zu setzen, richtet der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Dortmund und Bochum seinen Blick jetzt auch auf lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine: „Noch in dieser Woche soll ein erster Transport starten, um einige von ihnen aus dem Kriegsgebiet ins Ruhrgebiet zu holen“, sagt Thorsten Haase, geschäftsführender Vorstand von Forum Dunkelbunt, dem Trägerverein von Löwenzahn.
Ein qualifiziertes Team von männlichen und weiblichen Löwenzahn-Ehrenamtlichen macht sich in den nächsten Tagen auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze. In einer ersten Fahrt werden gezielt Kinder und ihre Familien abgeholt, die nicht in der Lage sind, die Herausforderungen einer Flucht aus eigener Kraft weiter zu bewältigen.
Natürlich muss der Einsatz finanziert werden muss. „Es ist lange nicht unsere Art gewesen, offen mit Kontonummern hausieren zu gehen – aber jetzt sehe ich keinen anderen Weg – es geht nur mithilfe von Menschen, die uns mit Spenden unterstützen, so Thorsten Haase..
Wie viele weitere Transporte von der polnisch-ukrainischen Grenze geplant sind, kann Haase derzeit noch nicht sagen. „Wir machen jetzt erst mal eine Tour und schauen, welche Kontakte wir vor Ort an der Grenze und in den Flüchtlingslagern knüpfen können, um so schnell wie möglich weitere betroffene Kinder und Jugendliche und ihre Familien aus dem Kriegsgebiet holen zu können.“
Wer die Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Dortmund und Bochum und dessen Hilfe für lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine finanziell unterstützen möchte, kann auf folgende Konten spenden:
Volksbank Dortmund DE71 4416 0014 6576 7958 01 oder
Sparkasse Bochum DE74 4305 0001 0004 4163 35