100 Kinder im Alter zwischen fünf und 13 Jahren haben an der Ferienbetreuung auf
Gut Königsmühle teilgenommen.
Naturabenteuer, Teamerlebnisse, Theater und Graffiti: Zwischen gleich vier Projekten konnten die Ferienkinder der Stiftung help and hope in den vergangenen zwei Osterferienwochen wählen. Insgesamt haben an acht Tagen 101 Kinder im Alter zwischen fünf und 13 Jahren an der Ferienbetreuung auf Gut Königsmühle teilgenommen.
„Nach zwei Jahren mit viel Verzicht und Einschränkungen konnten wir unsere Kapazitäten wieder ausschöpfen und vielen Kindern tolle Ferienerlebnisse bei uns auf dem Gutshof bescheren“, sagt Sandra Heller, Stiftungsvorsitzende bei help and hope. Masken mussten nur noch in den Waschräumen und bei der Essenausgabe getragen werden und die Kinder sollten an Tag eins und drei einen negativen Bürgertest vorlegen. „Das hat prima geklappt“, so Heller.
16 Ferienkinder wurden über die Dortmunder Tafel vermittelt. Der Verein, der Lebensmittel sammelt und an Bedürftige verteilt, brachte und holte die Kinder jeden Tag mit einem Bus ab. Auch acht Kinder der ukrainischen Gäste auf Gut Königsmühle nahmen am Ferienspaß teil.
Für große Begeisterung sorgte das Graffiti-Projekt in der ersten Ferienwoche. Dabei sammelten deutsche und ukrainische Kinder gemeinsam zunächst kreative Ideen für eine Gestaltung des großen Containers auf dem Gutshof und setzten diese dann um. Nun erstrahlt der ehemals triste graue Kasten in knalligen Farben mit verschiedenen Comic- und Anime-Figuren und dem Schriftzug „Kids are the future – peace“.
Für die Naturabenteurer ging es in den Wald auf Insektenerkundungstour. Die Mutigsten machten sich auf die Suche nach Spinnen, um sie unter der Lupe genauer zu betrachten. Außerdem wurden Ostereier mit Roter Bete und Rotkohl gefärbt und zur Freude der Kinder ganz viel geschnitzt.
In Woche zwei besuchte die Opernwerkstatt am Rhein das Gut Königsmühle. In einem dreitägigen Workshop durften sich die Kinder in Gesang, Tanz, Hörspiel und Schauspiel ausprobieren und das Gelernte zum Abschluss vor der Gruppe präsentieren. „Die Ferienkinder waren mit Feuereifer bei der Sache. Der Stolz war allen anzusehen“, so Sandra Heller.
Zum Abschied der Osterferienbetreuung gab es am Freitag noch ein Fußballturnier.
Die Stiftung help and hope bedankt sich bei allen SpenderInnen, die die Osterferienbetreuung möglich gemacht haben. Die Stiftung finanziert sich zum Großteil aus Spendengeldern, nur dadurch sind Projekte wie die Ferienbetreuung möglich. Wer die Arbeit der Stiftung unterstützen möchte, findet Informationen zu Spendenmöglichkeiten auf der Website.
Die Akteure der Stiftung freuen sich bereits auf die Sommerferien. Die Anmeldungsphase für die sechswöchige Ferienbetreuung läuft bereits (noch bis zum 6. Mai). Alle Infos unter: www.helpandhope-stiftung.com