Lions Clubs Dortmund und Rothe Erde – „Spielend etwas Gutes tun!“

Lions Clubs unterstützen Ukraine-Hilfe von Löwenzahn

„Spielend etwas Gutes tun!“ Unter diesem Motto sammelten die Lions Clubs Dortmund und Rothe Erde bei einem Lions-Charity-Golf-Turnier auf der Anlage des Dortmunder Golfclubs Ende Mai insgesamt 26.500 Euro und unterstützen damit das Band der Hoffnung des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Dortmund. 

„In einer Zeit, in der wir aufgrund des Ukraine-Kriegs mit einem massiven Spendeneinbruch zu kämpfen haben, uns aber gleichzeitig mit unserer Aktion Band der Hoffnung an die Seite von ukrainischen Familien mit schwerstkranken Kindern stellen, ist diese Spende so wertvoll für die Arbeit von Löwenzahn“, machte Thorsten Haase, geschäftsführender Vorstand des Löwenzahn-Trägervereins Forum Dunkelbunt, bei der symbolischen Spendenscheck-Übergabe deutlich. Er dankte René Thiemann und Dr. Thomas Graefenstein, scheidender und neuer Präsident des Lions Clubs Dortmund, sowie Marc Peine, scheidender Präsident des Lions Club Rothe Erde und Gründer des Dortmunder Vereins Kinderlachen, und dem ihm im Präsidentenamt nachgefolgten Dirk Schaufelberger für ihre Solidarität und erklärte, dass das Geld dafür verwendet wurde, die ersten beiden Koordinatorinnen für die Aktion Band der Hoffnung einzustellen. 

Marc Peine (links) und Dirk Schaufelberger (2. von links) René Thiemann (2. von rechts) Dr. Thomas Graefenstein (3. von links) Thorsten Haase (rechts), Nataliya Heuchel (Mitte) und Kirsten Xani (3. von rechts).

Nataliya Heuchel knüpft als ukrainisch- und russischsprachige Koordinatorin Kontakte zu betroffenen Familien in der Ukraine und begleitet sie auf ihrem Fluchtweg bis an die Grenze. Kirsten Xani organisiert die weitere Flucht von der polnischen Grenze aus und begleitet die Familien mit ihren schwerst- oder lebensverkürzend erkrankten Kindern, bis sie in Dortmund und Umgebung in die kinderhospizliche Begleitung aufgenommen werden können. Irene Steiner, langjährige Mitarbeiterin von Löwenzahn, organisiert ehrenamtlich, dass die Familien gegebenenfalls über das durch den Anschluss an den Bundesverband Kinderhospiz vorhandene Netzwerk an Kinder- und Jugendhospizdienste in ganz Deutschland vermittelt werden können. 

Die beiden Lions-Clubs hatten für das Charity-Golf-Turnier kein Startgeld erhoben, sondern alle Teilnehmer um eine Startspende gebeten. Den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn bei seiner Ukraine-Hilfe zu unterstützen, stand für die beiden zu dem Zeitpunkt noch amtierenden Lions-Club-Präsidenten René Thiemann und Marc Peine außer Frage: „Aufgrund der gefährlichen militärischen Situation in der Ukraine fliehen Millionen Menschen aus ihrer Heimat in Richtung EU-Staaten. Familien mit schwerstkranken Kindern können aber nicht einfach fliehen und sind auf Hilfe angewiesen, um das Land verlassen zu können. Löwenzahn leistet diese Hilfe, und wir freuen uns, dieses Engagement unterstützen zu können.“ 

Um die erfolgreich begonnene Ukraine-Hilfe dauerhaft fortsetzen zu können, müssten bis Ende des Jahres noch weitere fast 60.000 Euro als Spenden eingeworben werden, machte Thorsten Haase bei der Spendenübergabe deutlich. Alle, die helfen wollen, dass akut lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine die Möglichkeit erhalten, nicht in der Ukraine sterben zu müssen, sondern in Deutschland und mit Hilfe des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn überleben zu können, können gerne über das folgende Spendenkonto spenden:

Spendenkonto (bei der Sparkasse Dortmund): DE 78 4405 0199 0181 0498 04  Stichwort „Ukraine“

Quelle und Foto: Löwenzahn Dortmund