Neuer Steg im Botanischen Garten Rombergpark

 Alle vier Studierenden-Entwürfe fließen in die Planungen ein

Im Botanischen Garten Rombergpark soll zukünftig ein zirka 100 Meter langer Steg den Bereich der Moorkate mit dem Amphitheater barrierefrei erschließen. Ausgangspunkt für die geplante nachhaltige Konstruktion wird die Dünenlandschaft sein – bis dorthin sind die Wege barrierefrei befestigt.
Am Mittwochnachmittag haben Studierende der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund ihre Ideen und Planungen für eine Stegkonstruktion in der Moor-Heidelandschaft im Botanischen Garten Rombergpark öffentlich vorgestellt.

Die Studierenden der Fakultät waren eingeladen, im Rahmen einer Semesterarbeit in Zweierteams Ideen zu entwickeln und auch Modelle anzufertigen. Bei der Aufgabenstellung stand die Nachhaltigkeit der Konstruktion im Vordergrund. Vorhandene natürliche Materialien, die Geländeformation und der Baumbestand sollten integriert werden. Begleitet wurden die Studierenden von ihren Dozenten Jun.-Prof. Anne Hangebruch vom Institut für Massive Baukonstruktion und Prof. Dr. Ingo Münch vom Institut für Baumechanik, Statik und Dynamik.

Sehr dynamisch und abwechslungsreich gestaltete sich auch das öffentliche Kolloquium der Abschlussarbeiten: die angehenden ArchitektenInnen und BauingenieurInnen präsentieren spannende, hoch kreative und innovative Ideen.

Um den Aspekten des nachhaltigen Bauens und der Minimierung des Bodeneingriffs gerecht zu werden, lag ein Fokus auf modernen Konstruktionsweisen und der Vermeidung bzw. Reduzierung von Fundamenten und Ständerwerken aus Stahl.

Die Entwürfe und Ideen wurden zur Überraschung der Studierenden anschließend mit Geldpreisen honoriert. Dabei gab es keine Verlierer, weil aus allen vier Entwürfen Gestaltungs- und Konstruktionsideen in die weiteren Planungen einfließen sollen. Geht es nach den Wünschen des Botanischen Gartens und seiner BesucherInnen, dann werden die Ideen bereits Ende 2023 realisiert und nutzbar sein.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: Stadt Dortmund