Die Poetry Slam-Gemeinde feiert ihren ersten Death Slam in Dortmund
Vier der besten Poetry Slam-KünstlerInnen treffen sich am kommenden Samstag, 20. August 2022, 20 Uhr, um dem Tod ins literarische Auge zu blicken. Und das an äußerst passendem Ort: in der Trauerhalle im Haus Am Gottesacker. Somit feiert die Poetry Slam-Gemeinde ihren ersten Death Slam in Dortmund.
Mit Stift und Papier sind PoetInnen ausgezogen, um die ewige Ruhe zu unterbrechen. Ein düsteres Rendez-vous wurde vereinbart.
Besonders gespannt sein dürfen wir auf Sebastian23, bekannt für sein unerschütterliches Geschick. Er wird ihn uns verraten: Seinen Plan vom Glück. „Es wird jeder Raum mit Poesie geflutet und jeder Verdruss ins Gegenteil verkehrt. Nordisch nobel, Florian Hackes sanftmütige Güte, Anna Teufels unbändiger Stolz… Das Leben ist nicht fair und Poetry Slam ist es auch nicht, aber wir tragen euch bei uns, bis der Vorhang nach Jule Webers Auftritt fällt.“
Und während sich alle fragen, ob hier an Herbert Grönemeyer Anleihen genommen wurden, wird Moderator Yannick Steinkellner die Antworten nach dem Sinn des Lebens geben. Yannick Steinkellner wurde 1992 in Wolfsberg (Österreich) geboren und lebt seit 2016 in Deutschland. Seine Texte trug er bisher auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum sowie auf Literatur- und Spoken Word-Festivals in Polen und Kroatien vor. Als Mitbegründer des Slam-Vereins Steiermark PLuS (2014) gewann er 2015 den Landesmeistertitel im Poetry Slam von Steiermark & Kärnten. Im Jahr 2018 gründete er u.a. mit Jean-Philippe Kindler das Poetry Slam-Magazin bühnen.texte. Gemeinsam mit Christoph Steiner und Agnes Maier veranstaltet er seit 2019 zudem unter dem Label Slam Kollektiv Poetry Slams in der Steiermark. Yannick lebt in Bochum und Graz.