Wer baut den besten REMIX?
Der Wettbewerb „REMIX.ruhr“ geht in die vierte Runde. Für den aktuellen 48-Stunden-Wettbewerb konnte das Digital-Netzwerk der RuhrMusikschulen einen international gefragten DJ und Produzenten gewinnen: Topic. .
Topic zählt zu den gefragtesten Experten der elektronischen Musik aus der Region. Seinen Erfolg verdankt er neben seinem Talent und Engagement auch seinem Musiklehrer, der ihn stets dazu ermutigte, sich der Produktion zuzuwenden. Der Solinger arbeitete zusammen mit renommierten KollegInnen wie ATB, Clean Bandit, Nico Santos, Robin Schulz und Paul van Dyk und gehört längst selbst zur Riege international gefeierter Acts.
Los geht der Online-Wettbewerb am Freitag, 4. November, 18 Uhr, Anmeldung und Infos unter www.remix.ruhr.
Auf der Webseite finden ambitionierte NachwuchskünstlerInnen am ersten November-Wochenende alles, was sie neben ihrem Equipment und ihrem Talent benötigen. ProduzentInnen, MusikerInnen, Solo-KünstlerInnen und Bands aus der ganzen Welt sind aufgerufen, in den kreativen Wettstreit zu treten, dem sich auch die RuhrMusikschulen selbst mit einigen Teams stellen werden.
Bis zum 6. November, 18 Uhr kann man auf die Tonspuren zugreifen, einen musikalisch wie auch immer gearteten Remix des Originals erstellen und hochladen. Eine Jury aus MusikredakteurInnen, MusikerInnen, ProduzentInnen und Topic selbst kürt den besten Remix. Als Gewinne winken Studio-Equipment, Coachings und vieles mehr – mit etwas Glück sogar eine Veröffentlichung.
Die Musikschule Dortmund (Steinstraße 35) bietet zum Auftakt des Wettbewerbs einen Einführungsworkshop (4. November, 16 bis 20 Uhr) und ein Coaching zum Arbeiten an den Remixen (5./6. November, 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr). Beide Angebote sind kostenlos.
Revier-Musikschulen als Innovationslabor
Instrumentalunterricht, Bandproben und Chorgesang sind im Jahr 2022 nach wie vor starke Stützpfeiler der musikalischen Breitenbildung – doch Musikschulen können viel mehr, glaubt Stefan Prophet. Der Direktor der Dortmunder Musikschule ist Sprecher des Netzwerks der 35 öffentlichen Ruhrgebiets-Musikschulen, das seit 2018 unter dem Label „RuhrMusikschulen“ an der digitalen Transformation der Musikschulen arbeitet. Für ihn ist die Digitalisierung eine wesentliche Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der musikalischen Breitenbildung im Revier.
„Mit Remix.ruhr wollen wir unser Netzwerk und unser Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ein starkes und modernes Fundament stellen. Denn Musik zu machen bedeutet nicht mehr nur, den Gitarrenverstärker aufzudrehen oder sich ans Klavier zu setzen“, so Prophet. „Ein digitales Homestudio ist mittlerweile schon ohne großen monetären Aufwand eingerichtet, die musikalischen Interessen liegen verstärkt bei HipHop und elektronischer Musik. Das muss sich auch im musikalischen Angebot der Musikschulen widerspiegeln. Remix.ruhr ist die perfekte Plattform dafür!“
Für den Digitalexperten der Musikschulen im Revier hört der digitale Wandel der öffentlichen Musikschulen dort aber noch lange nicht auf: „Wir RuhrMusikschulen verstehen uns als bundesweite Innovationslabore für Ideen und Möglichkeiten, die Digitalisierung insgesamt bietet: Das können auch neue Unterrichtsformen via Skype sein oder gemeinsame Chorproben von zu Hause über Apps.“
Weitere Infos:
https://remix.ruhr
dortmund.de/musikschule