„Un-er-setz-bar“

Ausstellung und Konzert im Keuninghaus erinnern an nationalsozialistische Vernichtung

„Un-er-setz-bar“: Unter diesem Titel erzählt eine Ausstellung über die Begegnung mit den letzten Überlebenden nationalsozialistischer Vernichtung. Sie ist sieben Menschen und den Geschichten ihrer Familien gewidmet: Es geht um Verfolgung, Widerstand und Rettung.

 

Videointerviews und Fotografien berichten von Kindheit, Lagererfahrungen und den Schicksalen der Holocaust-Überlebenden. Die Ausstellung ist vom 1. Dezember bis Ende des Jahres im Keuninghaus zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr mit einem Konzert von „Bejarano und der Microphone Mafia“. Die im vergangenen Jahr verstorbene Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano und ihr Sohn Joram mit Kutlu und Rossi von der Microphone Mafia haben in den vergangenen Jahren weltweit über 900 Konzerte gegeben – als musikalische Botschafter für die Liebe zum Leben und den Einsatz für ein solidarisches und respektvolles Zusammenleben. Joram Bejarano nimmt den letzten Wunsch seiner Mutter sehr ernst: „Jetzt müsst ihr weitermachen, meine Rache mit Musik, Worten und Herz weiterführen“.

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Pressestelle; Fotos: Keuninghaus