Gigantische Technik und aufblühende Natur
Große Maschinen, beeindruckende Gebäude, reichlich Wasser und aufblühende Natur. Das Industriedenkmal Kokerei Hansa lockt über die Osterfeiertage zu einem spannenden Ausflug in die Geschichte von Kohle und Koks.Dabei begeben sich die großen und kleinen Besucher:innen auf einen Spaziergang über das Industriedenkmal und erfahren, wie einst auf der Kokerei Hansa, die in den Jahren 1927 bis 1928 gebaut wurde, aus Steinkohle der begehrte Koks hergestellt wurde.
Der Koks wurde im benachbarten Hüttenwerk für die Stahlproduktion benötigt. Die große Industrieanlage produzierte aber noch mehr: Wichtige Stoffe der Kohlechemie fanden von hier den Weg in die Weiterverarbeitung. So war auch das Kokereigas sehr gefragt, das neben der Verwendung in der Stahlindustrie als Fernwärme genutzt.
In der großen Kompressorenhalle kann nachempfunden werden, wie zu Betriebszeiten die Kompressoren arbeiteten. Ihre Aufgabe bestand darin das im Verkokungsprozess entstandene Gas zu verdichten, um es in das städtische Ferngasnetz Dortmunds einzuspeisen. Highlight bei den Führungen: Einer der Kompressoren kann im Schaubetrieb in Bewegung gesetzt werden.
Öffnungszeiten Kokerei Hansa: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Führungen: Karfreitag (07.04), Karsamstag (08.04.), Ostersonntag (09.04) und Ostermontag (10.04.) jeweils um 14 Uhr; Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: 8 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei
Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de
Quelle: Industriedenkmal-Stiftung; Foto: Markus Bollen.