In diesem Monat ist es:
Jörg Troske – Inhaber und Geschäftsführer des Hagebaumarktes in Oestrich
Am 1.11.2011 übernahm Jörg Troske als Inhaber und Geschäftsführer den Hagebaumarkt in Oestrich. Damit erfüllte er sich seinen Lebenstraum, denn als Jugendlicher hatte er schon davon geträumt, später einmal selbständig zu sein. Er ist Mitglied des Gewerbevereins Mengede – der hat ihm kürzlich die Auszeichnung „Unternehmer des Monats“ verliehen und deswegen hat MIT sich mit ihm über dies und das unterhalten. Hier ist das Ergebnis:
Jörg Troske ist 51 Jahre alt, in Dortmund geboren und in der Mengeder Heide aufgewachsen. Nach dem Besuch der Albert-Schweitzer-Realschule wurde er bei Hoesch zum Industriemechaniker ausgebildet, besuchte anschließend die Meisterschule und erlangte 10 Jahre später nach Besuch der Abendschule seinen Betriebswirt. Bei der Deutschen Nickel arbeitete er als Meister. Im Kaltwalzwerk arbeitete er anschließend in der Instandhaltung und war zuletzt Bereichsleiter in der Produktion, bevor er sich selbständig machte.
Seitdem hat sich vieles im Baumarkt getan. Bekannte Gesichter haben sich in den Ruhestand verabschiedet, neue Kollegen konnten sich bei den Stammkunden mittlerweile etablieren.
Nicht nur in den schwierigen Corona Zeiten war der Baumarkt ein Anlaufpunkt für Heimwerker und Hobbygärtner. Auch jetzt trifft man hier immer wieder begeisterte Baumarktgänger, die den Inhalt der Regale mindestens genauso gut kennen, wie manche Profis.
Als Nahversorger in der Region um Mengede ist der Hagebaumarkt Hugo Overthun mit seinem Baustoffhandel die erste Anlaufmöglichkeit für lokale Handwerksunternehmen und einfach für jeden, bei dem gerade etwas zuhause anfällt.
Jörg Troske ist stolz auf seine fleißigen, hilfsbereiten und loyalen Mitarbeitenden, auf die er sich jederzeit verlassen kann. Stolz ist er natürlich auch auf seine Familie, die ihn auch in turbulenten Zeiten voll unterstützt.
Auf die Frage, warum er sich für Mengede als Wohn- und Arbeitsort entschieden habe, antwortet er: „Der „Hagebau“ stand nun einmal hier. Wir leben und arbeiten gerne in Mengede. Hier sind wir geboren und groß geworden. Im Dortmunder Süden würden wir uns, glaube ich, nicht so wohl fühlen. Wir sind absolut bodenständig und das passt einfach gut in die Region.“
Am Standort Mengede gefällt ihm der Grüngürtel des Stadtbezirks und die sichtbar fortschreitende Renaturierung der Emscher. Außerdem hat er den Eindruck, dass mehr Menschen zuziehen als abwandern. Grundsätzlich sei der Stadtbezirk, im positiven Sinne, mehr in Bewegung.
Als negativ empfindet er die zunehmende gewerblich Bebauung der Stadt Waltrop im grünen Grenzgebiet.
Auch ist die Zusammenarbeit der Mengeder Vereine und Organisationen aus seiner Sicht verbesserungsbedürftig. Er hat manchmal den Eindruck, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen möchte.