Sommerakademie im Kulturzentrum Saalbau Mengede mit fantastischer Aufführung
eines Musicals erfolgreich abgeschlossen.
14 Tage lang von 9.00 bis abends 21.00 Uhr – und manchmal noch länger – dabei intensiv die Rollen gelernt, das Gelernte häufig überarbeitet und den individuellen Möglichkeiten sowie räumlichen und akustischen Gegebenheiten angepasst. Wer meint, die TeilnehmerInnen der Sommerakademie hätten sich auf einem gemütlichen Sommerurlaub befunden, hat sich mächtig vertan. Es war harte Arbeit für alle. (vgl. auch Bericht auf MIT vom 28.7.23 und 31.7.23)Dazu gab es dann am Dienstag dieser Woche die Generalprobe des Musicals und einen Tag später – am Mittwochabend – die Uraufführung, praktisch der Höhepunkt des Unternehmens, der noch mal alle Kraft und Anstrengung erforderte.
James Wood und Beate Wood als künstlerische Leitung und Tamara Buchholz – Fachfrau für die Choreografie – hatten ihr Werk erledigt. Jetzt mussten alle Beteiligten zeigen, was sie in den letzten 14 Tagen intensiver Arbeit gelernt hatten. Und jetzt kam auch die Tontechnik hinzu. Es stellte sich als weitsichtig heraus, hierfür den Mengeder Peter Jürgens mit seinem Team mit ins Boot zu nehmen.
Mit max. 100 ZuschauerInnen hatten die Akteure gerechnet, gut die doppelte Anzahl als erwartet waren es dann schließlich, die in das Kulturzentrum Mengeder Saalbau praktisch hineinströmten. Das konnte am Ende nur gelingen, weil das Team der Tontechniker mit Hand anlegte und alle verfügbaren Sitzgelegenheiten heranschleppte. Aber das waren kleine Unwägbarkeiten, die gerne hingenommen wurden.
Ansonsten lief am Mittwoch alles bestens. Das sagt sich so einfach bei einer Aufführung, die mit einer 20-minütigen Pause gut zweieinhalb Stunden dauerte. Dazu kamen dann noch gut 15 Minuten Beifall und Zugaben — beides hatten sich die beteiligten KünstlerInnen und Zuhörerinnen redlich verdient.
Als beste Anerkennung kann der durchgehend geäußerte Wunsch verstanden werden, für die nächste Sommerakademie erneut das Kulturzentrum Mengeder Saalbau auszuwählen.
Zum Abschluss der Berichterstattung über die Sommerakademie haben wir Beate Wood gebeten, für MIT eine kurze Zusammenfassung der 14 Tage Sommerakademie zu erstellen. Das hat sie gerne getan – hier ist sie:
Nach einer sehr kurzen ( in Anbetracht, was es alles zu erarbeiten und zu unterrichten gab) und dementsprechend intensiven Zeit, kam es am 2.8. zu einer für alle Beteiligten sehr erfolgreichen Veranstaltung. Obwohl wir dieses Jahr unsere Aufführung aufgrund mehrerer organisatorischer Konflikte mitten in der Woche stattfinden lassen mussten, war die Vorstellung „Gärtner= Mörder ?“ sehr gut besucht. Darüber haben sich die DarstellerInnen auf der Bühne sehr gefreut haben, denn so durften sie den Lohn ihrer hervorragenden Arbeit in Form von kräftigem Applaus ernten.
Jetzt sind ein paar Tage vergangen und die TeilnehmerInnen der Sommerakademie finden es, wie in jedem Jahr, schwer sich wieder in ihren normalen Tagesablauf zu begeben. Es ist immer eine außergewöhnliche Zeit, welche sehr unterschiedliche Leute aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen und Lebenssituationen zusammenwürfelt und diese „zwingt“, sich miteinander auf ein gemeinsames Ziel hinzubewegen. Die beiden Auszüge aus unserem gemeinsamen Gruppenchat werden dies vermitteln:
Hallo zusammen 😊
ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mein Alltag fühlt sich im Moment äußerst seltsam an 🙈
Allen, denen ich das am Mittwoch nicht mehr sagen konnte: es hat einfach ultra Spaß gemacht, mit euch dieses Stück zu spielen, und ich fand euch alle wahnsinnig gut 😍
Fand ich auch! Es war einer der positivsten Workshops bisher, finde ich. Dieses gegenseitig unterstützen und anfeuern war dieses Jahr besonders schön!
Leute, ihr rockt! 🤘🏻
Fotos: K.N.; zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!