„Als der Apfel noch vom Baum kam“

Foto: Bund-dortmund

 Obstanbau gestern und heute

Am Sonntag, 20. August 2023 zwischen 12:00 und 17:00 Uhr informiert die BUND-Kreisgruppe Dortmund im tasteLAB der Ausstellung FOODPRINTS in der DASA über verschiedene Aspekte des Obstanbaus und die Bedeutung von Streuobstwiesen für Biodiversität und Sortenvielfalt.

Streuobstwiese in Mengede; Foto: Silvia Rzadkowski

Waren Streuobstwiesen früher ein prägendes Landschaftselement und dienten in Dortmund z.B. bis weit in die 1950er Jahre zur Obstversorgung der städtischen Kliniken, stellt sich heute die Frage: Woher kommt der Apfel, den wir im Supermarkt kaufen?
Sehr wahrscheinlich nicht vom Baum, sondern aus einer Hecke. Denn – der heute übliche Intensivanbau hat mit Streuobstwiesenromantik wenig zu tun. Auch die Vielfalt der alten Obstsorten ist auf der Strecke geblieben. Von hunderten Apfelsorten haben es nur sechs bis acht ins Supermarktregal geschafft.
Im August reifen die ersten Sommeräpfel, der BUND zeigt eine kleine Apfelsortenausstellung mit Klarapfel, Jakob Fischer, dem Pfirsichroten Sommerapfel und anderen frühen Apfelsorten und stellt seine Arbeit auf Dortmunder Streuobstwiesen vor.

Der von den Äpfeln dieser Wiesen gewonnene „Dortmunder Apfelsaft“ kann verkostet werden. Die interaktive, multimediale Ausstellung FOODPRINTS nimmt Besucher mit auf eine Entdeckungsreise, die sowohl eine anregenden Portion Kulturgeschichte enthält sowie die ökologischen, sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Effekte unserer Ernährung beleuchtet.

Weitere Infos: https://www.dasa-dortmund.de/ausstellungen/foodprints

Quelle: BUND-dortmund