Der „Platz der Begegnung“
Jetzt hat er auch einen Namen! Der Platz, den unser Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann noch vor einem Jahr in einer Einladung für ein Musikevent umständlich mit „Platz zwischen Adalmundstraße und Jonathanstraße – südöstlich angrenzend an die Mengeder Straße und nordwestlich angrenzend an ein Krieger-Denkmal“ beschreiben musste, brauchte eine einfachere Kennzeichnung. Seine Bezeichnung im Liegenschaftskataster, nämlich: „Gemarkung Mengede, Flur 5, Flurstück 112“ wäre wohl auch nur für wenige Zeitgenossen hilfreich.
Für die Bezeichnung „Platz des himmlischen Friedens“ hätte angesichts des im Denkmal versinnbildlichten liegenden Weltkriegs-Soldaten auch eine Möglichkeit bestanden. Sie hätte sogar zudem gut zum derzeitigen Gezerre der Ampel-Politiker/innen gepasst, war aber nicht als ernsthafter Vorschlag präsent. Obwohl eine Verwechselung mit dem bereits in Chinas Hauptstadt Peking existierenden Platz sicher nicht bestanden hätte.
Ein Namensvorschlag, entwickelt und einstimmig ausgewählt von einer Findungskommission des Mengeder Heimatvereins, fand dann aber schließlich die Zustimmung der Stadtverwaltung und aller Politiker/innen der Bezirksvertretung Mengede: Platz der Begegnung.
Zu einer formlosen Einweihung hatte Kunstmann zum 17. August die VertreterInnen des Heimatvereins und die Mitglieder der Bezirksvertretung eingeladen, die sich fröhlich unter dem bereits von der Stadt montierten Namensschild des Platzes versammelten.
In einer kurzen Ansprache erinnerte Axel Kunstmann noch an die Bauphase der Anlage. Hans-Ulrich Peuser, der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, beschrieb das Procedere der Auswahl der Platzbezeichnung. Gern hätte man die unterlegenen Namensvorschläge erfahren. Sie waren ihm aber nicht mehr präsent.