100 Städte aus ganz Europa für Forschungsrahmenprogramm
„Horizont Europa“ ausgewählt – darunter auch Dortmund
Die EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ ist eine von fünf Missionen im EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa“. Insgesamt 377 Städte aus ganz Europa hatten sich beworben, 100 Städte wurden für die Teilnahme ausgewählt, darunter neun deutsche Städte. Neben Aachen und Münster ist in NRW auch Dortmund dabei. Im Rahmen der EU-Mission sollen die ausgewählten Städte beim Erreichen der Klimaneutralität von Land, Bund und EU unterstützt werden.In mehreren Workshops mit Stadtgesellschaft, Experten, Stadttöchtern und Fachämtern über die Klimaschutzstrategien in Dortmund wurde die Wärmewende als größter Hebel für die CO2-Reduktion identifiziert, auf die die Stadtverwaltung einen Einfluss hat und mögliche neue Maßnahmen benannt. Darauf soll nun der Schwerpunkt gelegt werden.
Oberbürgermeister Thomas Westphal begründete diesen wichtigen Schritt: „Ich danke den Beteiligten für die intensive Diskussion in den letzten Monaten. Wir sind in Dortmund schon in der Praxis gewesen, als in Berlin noch Theorie debattiert wurde. Wir haben schon in das neue Nahwärmenetz investiert und wollen das auch weiter machen. Unsere Planungen gehen auch da längst einen Schritt weiter, da wir in Dortmund Energie und Wärme immer als ein Thema gesehen haben. Deswegen ist es richtig, dass wir diesen Schwerpunkt jetzt klar fortsetzen. Jetzt geht es um das Anpacken und Machen. Wichtig ist mir dabei, dass wir die Menschen und Unternehmen in dieser Stadt dabei mitnehmen. Die Wärmewende wird nur gelingen, wenn wir Verlässlichkeit und Vertrauen schaffen.“
Ziel ist es nun, dass konkrete Projekte der Wärmewende in einer klaren Prozesstruktur erstellt werden, welche einerseits in die Vereinbarungen mit Land, Bund und EU mit einfließen und andererseits Unterstützung im Rahmen der EU-Mission erfahren können. So soll die EU-Mission den Klimaschutz und Investitionen in Dortmund insgesamt voranbringen.