Dortmunds City erhält hohe Förderung

 NRW bewilligt 1,3 Millionen Euro für die Innenstadt

Leerstände bekämpfen, Gebäude neu nutzen

Um die Innenstädte zu stärken, hat das Land NRW ein Förderprogramm aufgelegt. Nach Dortmund gehen 1,3 Millionen Euro – für die Zukunft der City.

Finanziellen Rückenwind für die Stärkung der Dortmunder City gibt es vom Land Nordrhein-Westfalen: 1,31 Millionen Euro fließen aus einem Förderprogramm nach Dortmund.

Mit der nun bewilligten neuen Förderung aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ – aus der rd. 160 Kommunen gefördert worden sind, plant die Stadt bis 2027 zahlreiche Verbesserungen in der City. Dabei geht es unter anderem darum, wie leerstehende Ladenlokale und größere Immobilien künftig genutzt werden. Auch die Gestaltung von Gebäuden, Plätzen und Straßen bildet einen Schwerpunkt. Für die Umsetzung muss Dortmund einen Eigenanteil in Höhe von rund 560.000 Euro aufbringen. Die Koordinierung liegt beim Amt für Stadterneuerung.

Verfügungsfonds Anmietung hilft, Leerstände zu beenden
Mit dem „Verfügungsfonds Anmietungen“ kann die Stadt leerstehende Ladenlokale neuen NutzerInnen günstiger zugänglich machen. Wichtigste Maßgabe ist dabei, dass eine Belebung der City zu erwarten ist. Das Modell funktioniert so: Die Stadt mietet eine Fläche für 70 Prozent der Altmiete an. Vermietet sie dieselbe Fläche dann für 20 Prozent der Altmiete weiter, kann sie bis zu zwei Jahre lang Geld aus dem Förderprogramm bekommen. Damit verringert sie ihre Eigenkosten. Das ist pro Objekt bis zu einer Mietfläche von 300 Quadratmetern möglich.
Darüber hinaus möchte die Stadt verschiedene Standorte mit Machbarkeitsstudien unter die Lupe nehmen. Dabei geht es zum einen darum, wie Immobilien künftig genutzt werden. Zum anderen soll geprüft werden, wie die Gebäude durch die Gestaltung ihres Umfelds optimal in die City eingebunden werden können.

Gestaltungssatzung und mehr Spielangebote
Außerdem möchte die Stadt Dortmund eine Gestaltungssatzung für die Innenstadt entwerfen. Sie soll die harmonische Entwicklung von Immobilien und öffentlichen Räumen fördern. Zugleich sollen zusätzliche Spielangebote für Kinder entstehen und mehr Trinkbrunnen aufgestellt werden. Für eine Gebäudewand möchte die Stadt zudem eine künstlerische Gestaltung beauftragen.
Studien sollen die Zukunftsfähigkeit von City-Lagen und ihren Verkaufsflächen prüfen. Weitere Maßnahmen zielen darauf ab, Leerstände zu erfassen und zu vermitteln. Auch öffentlichkeitswirksame Aktionen sind mit den Fördermitteln geplant.

Zur Übersicht über die Programmbewilligungen 2023 des Landes NRW geht es hier, Hintergründe zur Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ sind online hier zu finden.

Hintergrund: „Dortmund zieht an – Aufbruch City“
Die Dortmunder City ist ein Magnet für die Dortmunder*innen und das Umland. Damit das so bleibt, arbeiten die Stadt Dortmund und ihre Partner*innen gemeinsam an dem Ziel, sie zu stärken. Unter der Überschrift „Dortmund zieht an – Aufbruch City“ hat die City-Entwicklung derzeit besondere Priorität. Dabei ist der Stadt die Beteiligung der Bürger*innen wichtig. Zur gemeinsam erarbeiteten Strategie gehören Kultur- und Freizeit-Events ebenso wie Sonderreinigungen oder die Aufstockung des Service- und Präsenzdienstes des Ordnungsamts (dortmund.de/cityentwicklung). Allein von der Stadt Dortmund bringen sich 17 Ämter und Abteilungen in das gemeinsame Stärkungsprojekt für die City ein.

Über die Entwicklungen in der City berichtet die Stadt regelmäßig in einem Infoheft sowie online.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund