Zur Weiberfastnacht in St. Remigius blieb kein Auge trocken
Von Markus Kohlenberg
„St. Remigius, wie es singt und lacht“, hieß es im großen Saal des Gemeindehauses zur Weiberfastnacht. Am Nachmittag erlebten die Frauen dort ein tolles Programm mit Büttenreden und Sketchen, bevor am Abend das Tanzbein geschwungen wurde.
„Helau, wir grüßen euch im Saal“, hieß es zu Beginn der Weiberfastnacht im Gemeindehaus St. Remigius, als die Damen der Theatergruppe einmarschierten. Erika Gieseke, Agnes Göbert, Ulla Görtz, Petra Haumann und Lisa Prinz brachten auch in diesem Jahr wieder ein tolles Programm auf die Bühne.
Los ging es mit den ganz ernst gemeinten Hinweisen von Agnes und Lisa zu den Risiken und Nebenwirkungen der Weiberfastnacht. Schließlich sollte jede jecke Frau wissen, worauf sie sich einlässt. Gemeindereferent Markus Kohlenberg trat dann in die Bütt, um mit Reimen und Liedern aus dem Leben einer Klofrau zu erzählen.
Dann wurde es technisch, denn die künstliche Intelligenz hielt Einzug und sorgte in einem Sketch für manch witzige Überraschung. Anschließend berichtete „Frau Schachtschnabel“ in einer Büttenrede den neusten Klatsch und Tratsch aus dem Gemeindeleben, bevor die Zuhörerinnen einem Zwiegespräch im Wartezimmer einer Arztpraxis lauschen konnten und dabei mehr erfuhren, als sie eigentlich wollten – und sollten. Sportlich ging es mit der Seniorentanzgruppe „flotte Lanze“ weiter, welche gekonnt Macarena performte.
Nach einer Tanzpause überzeugte „Tapezierer Heini“ die Gäste davon, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Beim Sketch „Zwei aus der Linsegass“, drehte sich alles um die Frage, wer wohl die Schönste im Lande sei.
Bevor alle Mitwirkenden zum großen Finale dann noch einmal die Bühne stürmten, kam mit Alice geballte Frauenpower auf die Bühne. Als Dankeschön erhielten alle Aktiven und Helferinnen ein Karnevalsorden, bevor anschließend zur Musik von DJ Marco noch kräftig weitergefeiert wurde.