Plumplori Laya erfolgreich in Bangladesch ausgewildert
Das Plumplori-Projekt in Bangladesch, betrieben vom Dortmunder Verein Plumploris e.V. im Lawachara-Nationalpark, verzeichnet einen bedeutenden Erfolg im Artenschutz. Unter der Leitung von Marcel Stawinoga, Artenschutzkoordinator des Zoos Dortmund, wilderten die vor Ort tätigen Mitarbeitenden erfolgreich die Bengalische Plumplori-Dame Laya aus.
Das Projekt konzentriert sich darauf, Plumploris, die in Not geraten sind, zu rehabilitieren und sie auf ein eigenständiges Leben in der Wildnis vorzubereiten. Verwaiste oder beschlagnahmte Bengalische Plumploris werden aufgenommen, aufgepäppelt und für die Wiederauswilderung vorbereitet. Laya war bereit, wieder in die Wildnis entlassen zu werden.
Wissenschaftliche Überwachung und Erforschung: Die Rolle von Telemetrie bei der Auswilderung von Plumploris
Vor ihrer Auswilderung erhielt Laya ein Sendehalsband, das es dem Team ermöglicht, sie per Radiotelemetrie zu orten. Dadurch können die Mitarbeitenden ihr Verhalten überwachen und bei Bedarf eingreifen. Diese Daten dienen nicht nur dazu, Layas Anpassungsfähigkeit zu beobachten, sondern werden auch wissenschaftlich ausgewertet, um den Erfolg der Rehabilitation zu bewerten und grundlegende Erkenntnisse über das Verhalten der nachtaktiven Primaten zu gewinnen.
Engagement für den Schutz bedrohter Arten
Der Plumploris e.V. engagiert sich seit 2021 aktiv für den Schutz der Plumploris in Bangladesch. Bisher wurden 26 Plumploris in der Rehabilitationsstation betreut. Das Projekt wird finanziell von der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe und dem Zoo Augsburg unterstützt.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund