Emscher und Lippe: Auch der Mai fiel ins Wasser

An acht Tagen wurden von Emschergenossenschaft und Lippeverband

Starkregenereignisse aufgezeichnet

Im Mai fiel wieder reichlich Regen vom Himmel. Das zeigen die Niederschlagsauswertungen der Fachleute von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV). Sowohl im Emscher- als auch im Lippe-Gebiet regnete es wie in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich viel. Nur im Zeitraum vom 7. bis zum 14. Mai gab es länger keinen oder kaum Niederschlag. Auffällig war auch die Anzahl der Starkregenereignisse: An acht Tagen wurde in den Verbandsgebieten Starkregen registriert.

Die maximale Tagessumme mit 38,8 Millimetern wurde im Emscher-Gebiet am 24. Mai am Pumpwerk Bottrop-Eigen aufgezeichnet. Im Lippeverbands-Gebiet lag der Höchstwert der Tagesniederschläge bei 33,9 Millimetern, gemessen am 21. Mai am Regenüberlaufbecken in Gelsenkirchen-Hassel.

Insgesamt schaffte es der vergangene Monat im Emscher-Gebiet auf Platz 5 der nassesten Mai-Monate seit 1931 – mit einer durchschnittlichen monatlichen Niederschlagshöhe von 110,3 Millimetern. Eine Niederschlagshöhe von 110 Millimetern entspricht einer Regenmenge von 110 Litern pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Das 130-jährige Mittel liegt für den Monat Mai an der Emscher bei 60 Millimetern. Der lokale Monats-Spitzenwert lag im diesjährigen Mai bei 136,7 Millimetern im Emscher-Raum, dieser wurde am Pumpwerk Oberhausen-Nordbeeck aufgezeichnet.

An der Lippe regnete es im Durchschnitt etwas weniger. Hier landete der Mai mit Platz elf knapp hinter den Top Zehn der nassesten Maimonate seit 1931. Die durchschnittliche, monatliche Niederschlagshöhe lag im Lippeverbands-Gebiet bei 90,3 Millimetern – deutlich über dem 130-jährigen Mittel von 58 Millimetern. Der höchste Monatsniederschlag im Mai 2024 wurden mit 124,6 Millimetern an der Station Schacht Lohberg in Hünxe gemessen.

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Quelle: EGLV; Foto: © Meike Beste/EGLV