Vortrag informiert über die deutsch-namibische
Kolonialgeschichte
Referent ist der Journalist Bartholomäus Grill. Er setzt sich auseinander mit der Eroberung, Unterwerfung und Ausbeutung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. Im Zentrum stehen die Debatte um die als Völkermord eingestuften Kriegsverbrechen an den Nama und Herero und die bis heute spürbaren Folgen der Kolonial-Ära.
Bartholomäus Grill war viele Jahre als Afrika-Korrespondent tätig, u.a. für „Die Zeit“ und „Der Spiegel“. Von 2005 bis 2010 war er Mitglied im Afrika-Beraterkreis von Bundespräsident Horst Köhler. Zahlreiche Preise wurden ihm für sein Schaffen verliehen, z.B. 2006 der Henri-Nannen-Preis für die beste Reportage.
Der Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter:
https://auslandsgesellschaft.de/veranstaltungen.
Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund zu sehen.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund