Nicht mehr wegzudenken: Vor 50 Jahren startete die Kindertagespflege

In Dortmund sind zurzeit viele freie Plätze zu haben

Seit 50 Jahren betreuen Tagesväter und -mütter Kinder in kleinen, familienähnlichen Gruppen.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Vor 50 Jahren startete die damalige Bundesregierung das Modellprojekt „Tagesmütter“: Erstmals konnten Frauen – damals noch keine Männer – Kinder im familienähnlichen Umfeld und vor allem öffentlich finanziert betreuen. Es war der Beginn der Kindertagespflege in Deutschland.

In Dortmund betreuen heute viele engagierte Kindertagespflegepersonen bis zu 2950 Kinder. Damit leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag für die Familien in der Stadt.

In der Regel betreut eine Kindertagespflegeperson bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt bzw. in extra angemieteten Räumen, teilweise auch im Haushalt der Eltern. Es ist auch möglich, im Verbund zweier oder mehrerer Kindertagespflegepersonen mehr als fünf Kinder zu betreuen.

Sechs Träger bieten Kindertagespflege in Dortmund

Die kleine Gruppe und die Familienähnlichkeit zeichnet die Kindertagespflege aus. Um Kinder in Kindertagespflege betreuen zu können, ist eine Pflegeerlaubnis des Jugendamtes nötig. Alle Tagesmütter und Tagesväter in Dortmund kooperieren mit einem Träger und werden, ebenso wie die Eltern, von der Fachberatung des Trägers beraten. Die Träger stellen außerdem sicher, dass ein qualifiziertes pädagogisches Konzept zugrunde liegt und die Betreuungsräume kindersicher sind.

Die Tagesmütter und -väter begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie planen pädagogische Angebote, fördern die Bildung der Kinder, ermöglichen ihnen, eigene Erfahrungen zu machen und die Welt kennenzulernen. Die Kinder spielen gemeinsam mit anderen Kindern und lernen im sozialen Miteinander Grundlegendes, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Im familiären Umfeld erfahren Kinder Alltagsbildung und werden dadurch fit für die schulische Bildung.

Aktuell gibt es noch freie Plätze in der Kindertagespflege. Wer einen Platz sucht, kann sich an einen der sechs Träger wenden. Weitere Informationen dazu:

dortmund.de/jugendamt

Kindertagespflege | dortmund.de

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund