Vortragsreihe: Älterwerden zu Hause – Hilfe für die Helfenden

2. Veranstaltung im Ev. Gemeindehaus der Noah-Kirchengemeinde Nette

Im Alter wird es schwer, manche bis dahin selbst erledigte Arbeiten im Haus oder Garten selbst zu schaffen. Fenster putzen, Schnee räumen oder den Rasen mähen…..

Möglichst lange in den vertrauten vier Wänden zu bleiben, das wünschen sich die meisten Menschen für das Älterwerden.
Die Problematik der heutigen Zeit hat es für Angehörige der früheren Generationen in dieser Ausprägung nicht gegeben. Sie lebten meist mit Kindern und Kindeskindern unter einem Dach, wo sie in die Jahre kamen und von ihren Nachkommen versorgt und im Bedarfsfall auch gepflegt wurden.Bildschirmfoto 2016-03-09 um 13.15.53

Die Situation stellt sich heute anders dar. Der Anteil der alleinstehenden älteren Menschen ist gewachsen. Damit wird es nötig, über andere Wohnmodelle nachzudenken. Dazu gehören unter anderem Wohngemeinschaften für Männer oder Frauen oder auch gemischte. Mehrgenerationenhäuser, ähnlich wie es in Nette im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Kindertagesstätte geplant ist, sind weitere Alternativen, die sich inzwischen in einigen Städten etablieren konnten. Inzwischen gibt es auch so genannte „Hausgemeinschaften 50+“, in der sich die dort lebenden Bewohner für den Einkauf oder auch zur Nutzung eines Pflegedienstes zusammenschließen.

Mit Oma mit Katze-seitenverkehrtdiesem breit gefächerten Themenkreis befasst sich die Vortragsreihe der Ev. Noah-Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro. Menschen, die sich mit der Frage des Älterwerdens der eigenen Person oder deren Angehörigen, Nachbarn, Freunde beschäftigen, sind hierzu herzlich eingeladen. Denn es gibt Menschen, die sich Sorgen und Gedanken machen

  • um den eigenen Verbleib,
  • um den Verbleib der Eltern, der weiteren Angehörigen, oder von Freunden

und/oder Menschen, die sich mit den Fragen auseinander setzen möchten, wie beispielsweise

  • kann/will ich überhaupt meinen Angehörigen pflegen?
  • welche Hilfen kann ich durch wen erhalten?

Leider musste die Auftaktveranstaltung am 15.02. zum Thema „Wohnen im Alter – die eigene Lebensqualität oder die von Angehörigen sichern“ krankheitsbedingt ausfallen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Daher setzt sich die Vortragsreihe zunächst fort mit dem Thema:

Vorsorge oder gesetzliche Betreuung – Wer handelt für mich, wenn ich nicht (mehr) entscheiden kann?Bildschirmfoto 2016-03-09 um 13.22.12

am Montag, 14. März 2106 , 17.30 -19.00 Uhr:

Referent: Thomas Brandt (Seniorenbüro Mengede),

Veranstaltungsort: Ev. Gemeindehaus Nette (barrierefrei), Joachim Neander Str. 3-5, 44359 Dortmund

Die Veranstaltungsreihe ist kostenfrei.

Anmeldungen nimmt das Seniorenbüro Mengede, Tel: 47 70 77 60 entgegen.

Folgeveranstaltungen – bitte vormerken:

Montag, 11.04. 2016: Wenn ich Pflege und Betreuung benötige – Was leistet die Pflegeversicherung? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Montag, 09.05. 2016: Umgang mit der Diagnose Demenz – Ursachen des Krankheitsbildes, welche Entlastungshilfen und Unterstützungen gibt es für Angehörige?

Montag, 06.06. 2016: Pflegende und helfende Angehörige stärken – meditativer Gottesdienst für Angehörige, Freunde, Nachbarn oder sonstige Interessierte.

Auch alle Folgeveranstaltungen beginnen jeweils um 17.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Nette!

Einen Wegweiser für das Wohnen im Alter, herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) finden Sie hier:

https://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/L_C3_A4nger-zuhause-leben-Wegweiser,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

Hinweis: Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!