Jubiläum wird am kommenden Freitag mit kleiner Feier gewürdigt
Am 29.August 2014 hat im Evangelischen Gemeindehaus in Nette das erste Netter Repair Café stattgefunden – es war damals das 1. Repair Café, das es in Dortmund gab.
Bis heute wird dieses Angebot gut angenommen und auch an ehrenamtlichen Reparateuren fehlt es zum Glück nicht.
Kurzum: Eine Erfolgsgeschichte, die es in Dortmund inzwischen auch an vielen anderen Orten gibt.
Am kommenden Freitag, 30. August 2024, wird das 10-jährige Bestehen des Repair Café Nette gefeiert.
Kurz vor der regulären Eröffnung wird der besondere Anlass um 14.45 Uhr mit einer kleinen offiziellen Feier gewürdigt.
Anschließend finden an diesem Tag wie gewohnt von 15.00-18.00 Uhr die bekannten Reparaturen statt.
Zusätzliche Infos
Was ist ein Repair- Café?
Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren. An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Auch sind kundige ehrenamtliche Helfer anwesend, die Reparaturkenntnis und – fertigkeiten auf verschiedenen Gebieten mitbringen.
Besucher nehmen defekte Gegenstände von zu Hause mit. Im Repair Café machen sie sich gemeinsam mit einem Fachmann oder einer Fachfrau an die Arbeit. Man kann dort immer eine Menge lernen.
Wozu ein Repair- Café?
In Europa werfen wir Unmengen weg. Auch Gegenstände, an denen nicht viel kaputt ist und die nach einer einfachen Reparatur problemlos wieder verwendet werden könnten. Das Reparieren ist bei vielen Menschen leider in Vergessenheit geraten. Das Wissen, wie man Dinge repariert, verschwindet schnell. Das stellt eine Bedrohung für eine nachhaltige Zukunft und für die Kreislaufwirtschaft dar, in der Rohstoffe immer wieder erneut verwendet werden können.
Gegenstände sind auf diese Weise länger brauchbar und werden nicht weggeworfen. Die Grundstoff- und Energiemenge, die für die Herstellung neuer Produkte erforderlich ist, wird somit gespart. Das gilt auch für die CO2-Emissionen. Denn bei der Herstellung neuer Produkte und beim Recycling von Gebrauchtgegenständen wird CO2 freigesetzt.
Was allerdings auch wichtig ist: Es soll vermittelt werden, dass Reparieren auch viel Spaß macht und relativ einfach ist.