LGBT+ steht für „Lesbian, Gay, Bisexual, Trans“; das Pluszeichen symbolisiert, dass die Aufzählung nicht abgeschlossen ist und es noch viele andere Orientierungen und Geschlechtsidentitäten gibt. Eingeladen zu dem Treffen hatte die Stadt Dortmund, ihr Beschäftigten-Netzwerk ColouraDo und ihre Koordinierungsstelle, die die Gleichstellung und Antidiskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen fördert. Weitere 30 Teilnehmer*innen waren digital zugeschaltet.
„Dieser Zusammenschluss zeigt, wie stark der Wille ist, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Diversität nicht nur anerkennt, sondern auch aktiv fördert. Diese Bemühungen sind von enormer Bedeutung“, sagt Christian Uhr, Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. „Denn eine vielfältige Belegschaft ist nicht nur ein Gewinn für das Arbeitsklima, sondern auch ein klarer Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen und Verwaltungen selbst. Vielfalt ist eine Quelle der Innovation, Kreativität und Resilienz – und sie stärkt uns alle.“
Von kleinen Firmen bis großen Konzernen
Das LGBT+ Netzwerk Rhein-Ruhr vereint mehr als 20.000 LGBTIQ*-Beschäftigte aus verschiedenen Unternehmen der Region. Zentrales Thema des Netzwerks ist die Situation von queeren Kolleg*innen am Arbeitsplatz. Die Treffen finden sechsmal im Jahr statt. Gastgeber*innen bzw. Ausrichter*innen sind einzelne Firmen, die Teil des Netzwerks sind – das sind sowohl kleinere Firmen als auch weltweit agierende Konzerne. Die einzelnen Firmen-Netzwerke stellen ihre Arbeit vor und teilen Erfahrungen und Ideen.
Impulse für die Gesellschaft
Die LGBT+ Netzwerke der Unternehmen haben sich im Netzwerk Rhein-Ruhr zusammengeschlossen, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen, Best Practice-Beispiele zu teilen und auch durch gemeinsame Aktivitäten queerpolitische Impulse in die Gesellschaft zu tragen.
Bereits seit 2012 hat die Stadtverwaltung Dortmund mit dem ColouraDO Netzwerk ein vergleichbares Netzwerk. „Wir bemühen uns in der Stadtverwaltung Dortmund um ein Arbeitsumfeld, in dem Menschen offen zu ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität stehen können“, sagt Christian Uhr.