GRATISBUDE in der Friedrich-Naumann-Straße lädt zum Herbstbasar

Kostenfreie warme Jacken für Herbst- und Winter

Von Katrin Staudinger

Kisten, Tüten und Körbe stapeln sich im Büro der Jugendmitarbeiterin Bianca Budde von der evangelischen Noah-Kirchengemeinde. Das Team der Gratisbude in der Friedrich-Naumann-Str. 11 lädt am Mittwoch, den 02. Oktober 2024 von 14 bis 17 Uhr zum Herbstbasar ein. Dafür haben die Helfer:innen zum Sammeln von warmen Jacken, Kleidung und Schuhen aufgerufen. Diesem Ruf sind viele Menschen gefolgt und nun kann Bianca Budde ihren Schreibtisch nur mit Mühe erreichen. “Wir gehen davon aus, dass ein hoher Bedarf an warmer Kleidung besteht. Der Herbst geht jetzt erst richtig los.” 

Die Gratisbude öffnet regulär jeden Mittwochmorgen um 8 Uhr und bleibt bis 19 Uhr geöffnet. Angeboten wird Kleidung für Damen, Herren und vor allem für Kinder. Hausrat ist derzeit besonders gefragt, nach Tellern, Besteck, Töpfen und Pfannen fragen einzelne Besucher:innen jede Woche. Verteilt wird, was gespendet wurde. In einer eigens eingerichteten WhatsApp Gruppe lassen sich die neuesten Gesuche nachlesen. Dort finden sich auch kleine Geschichten und Bilder von glücklichen Besitzer:innen. Zum Beispiel die von einem kleinen Jungen, der in einem großen Stoffelefanten einen neuen Freund fand. “Elefanti” und sein neuer Besitzer kamen in der Folgewoche erneut zur Bude, um eine Jacke für den tierischen Begleiter zu finden. Auch dieser Wunsch ließ sich erfüllen. Spielzeug, Kinderbücher, Puzzle und Gesellschaftsspiele sind wöchentlich schnell vergriffen.
Der Herbstbasar findet in den Räumen des Jugendhauses in der Friedrich-Naumann-Str. statt. “So sind wir vom Wetter unabhängig”, erklärt Bianca Budde. “Wir werden Jacken, Schals, Mützen, Handschuhe, dicke Socken, sowie Schneeanzüge bereitstellen, viel warme Kleidung und dazu gibt es Kaffee und ein paar Kekse. So haben wir die Chance, mal in Ruhe mit unseren Besucher:innen zu quatschen.”
In den vergangenen Wochen habe sich, so Budde, eine kleine Tauschgemeinschaft gebildet. Wer nimmt, bringt auch immer mal eigene aussortierte Teile mit. Was an der Bude verschenkt wird, muss nicht neu produziert werden und wird nicht weggeworfen. So ist die Bude auch ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft.
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