„Malochen für Dortmund“

Bundestagsabgeordneter Jens Peick – SPD – besucht Betriebe der kommunalen Daseinsvorsorge

Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Jens Peick (SPD) widmete sich vom 23. -29. Oktober eine Woche lang verstärkt den Jobs, die für die ganze Stadt unverzichtbar sind.
„Die kommunale Daseinsvorsorge läuft immer dann einwandfrei, wenn wir nichts davon mitbekommen“, so Peick. „Wenn der Müll pünktlich abgeholt wird, die KiTa geöffnet hat, wir Strom haben und die Bahn kommt. Damit all das reibungslos funktioniert, malochen in Dortmund jede Menge Menschen jeden Tag – und das mit viel Herzblut.“

Davon überzeugte sich Peick bei Terminen vor Ort. Er besuchte das Klinikum Dortmund, die Dortmunder Stadtwerke (DSW21), die AWO-KiTa Molkereistraße sowie die Offene Ganztagsbetreuung (OGS) der Overberg-Grundschule, die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und die Entsorgung Dortmund (EDG).

Dabei kam er ins Gespräch mit den Geschäftsführern, den Arbeitsdirektoren und Einrichtungsleitungen – und natürlich den Angestellten der Betriebe: „Ich habe daraus viele Aufträge mitgenommen. Für mich als Sozialdemokrat hat sich bestätigt, dass die Daseinsvorsorge deutlich besser finanziert werden muss. Wir haben in Dortmund eine der größten Kinderkliniken, fachlich auf dem höchsten Niveau – und trotzdem wurde sie seit den 1930ern Jahren nie grundlegend saniert“.

Als Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales war es Peick zudem wichtig, Einblick in den Arbeitsalltag der Beschäftigten zu bekommen und auch hier den persönlichen Dialog zu suchen. Oft wird beispielsweise vergessen, dass Kindertagesstätten und Offene Ganztagsbetreuung für viele Menschen die Grundbedingungen für einen funktionierenden Alltag sind – und zudem wichtige frühkindliche Bildung leisten. Leider spiegeln die Arbeitsbedingungen nicht immer die verdiente Wertschätzung wider. Dies ist aber nicht den Trägern selbst anzulasten, sondern liegt an vielen äußeren Faktoren wie zum Beispiel dem Fachkräftemangel und der Unterfinanzierung.

Zum Abschluss packte Peick auch selbst mit an und leerte gemeinsam mit einem Team der EDG in Bodelschwingh die Mülltonnen. „Ein echter Knochenjob – und super Typen, die den machen“, so Peick. Er ergänzt: „Ich habe so viele tolle Leute kennen gelernt, die einfach vernünftig ihre Arbeit machen wollen. Dafür braucht es Geld. Eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer würde mehr finanziellen Spielraum schaffen. Das ist Frage des politischen Willens. Ideologisches Einhalten der Schuldenbremse um jeden Preis, das spart unsere Daseinsvorsorge kaputt“.

Quelle: Wahlkreisbüro Jens Peick; Fotos: Jan Kitanoff