Schweres Unglück in Dortmunds serbischer Partnerstadt Novi Sad

Stadt Dortmund spricht Anteilnahme aus und bietet Unterstützung.

Mit großer Bestürzung hat die Stadt Dortmund vom Einsturz eines Bahnhofsvordachs in der serbische Partnerstadt Novi Sad erfahren. Die Stadt Dortmund steht in tiefer Verbundenheit an der Seite ihrer Freunde in Novi Sad.

Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte am gestrigen Mittag das Vordach des Hauptbahnhofs in Novi Sad ein. Nach aktuellem Stand führte dieses tragische Ereignis zu mindestens 14 Toten und 30 Verletzten. Die laut serbischem Innenministerium extrem herausfordernden Rettungsarbeiten dauern weiter an. Für den gestrigen Samstag hat die serbische Regierung für ganz Serbien Staatstrauer ausgerufen.

Novi Sad und Dortmund verbindet eine langjährige Städtepartnerschaft, die von Freundschaft und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Die Stadt Dortmund steht in Kontakt mit der Stadt Novi Sad und ist bereit, jede denkbare Unterstützung zu leisten.

Oberbürgermeister Thomas Westphal sprach gegenüber seinem Amtskollegen in Novi Sad, Bürgermeister Milan Đurić, sein tiefes Mitgefühl aus: „Als Partnerstadt sind wir erschüttert über das Geschehen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern, ihren Angehörigen und allen Betroffenen in unserer Partnerstadt. Ich möchte im Namen der Stadt Dortmund unsere tiefste Anteilnahme, sowie Unterstützung und Solidarität ausdrücken.“

Die Stadt Dortmund hat bereits Kontakt mit den Verantwortlichen in Novi Sad aufgenommen, um Möglichkeiten der Unterstützung zu besprechen. Oberbürgermeister Thomas Westphal und die Stadtverwaltung werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und weitere Schritte in Absprache mit Novi Sad unternehmen.

Hintergründe

Die Stadt Dortmund pflegt insgesamt mit zehn Städten eine formelle Partnerschaft. Innerhalb Europas bestehen Städtepartnerschaften mit Amiens (Frankreich), Leeds (Großbritannien), Zwickau (Deutschland), Novi Sad (Serbien) und Trabzon (Türkei). Darüber hinaus ist Dortmund offiziell mit Buffalo (USA), Netanya (Israel), Xi’an (China), Kumasi (Ghana) und Rostow am Don (Russland) verbunden. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ruht der Kontakt nach Rostow am Don.

Seit 2023 pflegt die Stadt Dortmund außerdem eine Solidaritätspartnerschaft mi der ukrainischen Stadt Schytomyr. Die städtepartnerschaftliche Arbeit der Stadt Dortmund wird seit Mai 2024 durch das Team Internationale Beziehungen koordiniert.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund