Stiftung zum 200. Firmenjubiläum
Heute vor 200 Jahren, am 6. November 1824, gründete sich das Dortmunder Unternehmen Juwelier Tewes. Aus diesem Anlass stiftete das Unternehmen nun einen Kerzenhalter für das Ratssilber der Stadt Dortmund. Der Leuchter ist mit der besonderen Gravur „Dortmund – Die Einzige ihrer Art“ auf der Unterseite verziert.
Der Kerzenleuchter hat einen Wert von ca. 4.000 Euro und ist nicht der erste Gegenstand, den das Unternehmen an die Stadt Dortmund gestiftet hat. Diese Schmuckstücke wurden in der Vergangenheit der Stadt geschenkt:
- 1899: zwei Buckelbecher
- 1974: Silbertablett mit Adler und Gravur „So fast as düörpm“ (hochdeutsch „so fest wie Dortmund“), damals Übergabe an Oberbürgermeister Günter Samtlebe
- 1999: Silbertablett mit Adler und Gravur „Das Herz Westfalens zwischen Tradition und Gegenwart“, Übergabe an Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer
Anknüpfen an eine Tradition
Oberbürgermeister Thomas Westphal erklärt in seiner Ansprache zur heutigen Stiftung: „Ich möchte mich bei Ihnen für zwei Dinge bedanken: Erstens für den gestifteten Leuchter und zweitens für das Anknüpfen an diese Tradition. Denn sie steht dafür, wie stark der Zusammenhalt zwischen der Kaufmannschaft und der Stadt Dortmund ist.“ Rudolf Tewes ist Geschäftsführer der Carl Tewes GmbH und leitet das inhabergeführte Juweliergeschäft. Tewes erklärte heute: „Ich freue mich über diesen besonderen, feierlichen Anlass, die Einladung und die damit verbundene Anerkennung der Stadt Dortmund.“
Das Unternehmen ist seit 200 Jahren in Familienbesitz und das älteste Juweliergeschäft in Dortmund. Juwelier Tewes hat auch die goldenen Ehrenringe der Stadt Dortmund angefertigt, die den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern nach 15-jähriger Mandatszeit im Rat der Stadt Dortmund durch Oberbürgermeister Thomas Westphal im Mai 2021 feierlich überreicht wurden.
Ratssilber aktuell im MKK
Das Dortmunder Ratssilber wurde bis zur Ratshaussanierung in einer Vitrine im Erdgeschoss ausgestellt, zusammen mit dem Goldenen Buch der Stadt Dortmund. Aktuell befindet es sich noch im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Der Leuchter geht daher zunächst auch mit ins MKK.