Dortmunder Grüne fordern soziale Kehrtwende und nachhaltige
Finanzierung für soziale Träger
Der Kreisverband Bündnis 90/Die GRÜNEN Dortmund blickt mit Besorgnis auf die deutlichen Einschnitte in die Finanzierung von Sozialprojekten, die auch für soziale Träger in Dortmund gravierende Folgen haben. Viele Träger in Dortmund werden durch diese Kürzungen in ihrer außerordentlich wichtigen Arbeit gefährdet.
„Die soziale Infrastruktur ist nicht nur von essentieller Bedeutung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, sie verbessert auch die Lebensrealität vieler Menschen und rettet damit Leben,“ betont Hannah Rosenbaum, Sprecherin der GRÜNEN in Dortmund. „Wir unterstützen daher alle politischen Bemühungen, die Finanzierungen langfristig zu sichern und so den sozialen Trägern in Dortmund die notwendige Planungssicherheit zu geben.“
„Die Zuschüsse für soziale Träger wurden seit Jahren nicht ausreichend angepasst, was zusätzlich zu den jetzigen Einsparungen dazu führt, dass die Rücklagen dieser Organisationen längst aufgebraucht sind,“ erklärt Marek Kirschniok, Sprecher der GRÜNEN in Dortmund. Weiter führt er aus: „Nicht nur vor dem Hintergrund einer weiterhin fehlenden Altschuldenlösung stehen die Kommunen vor enormen finanziellen Herausforderungen“.
Die Dortmunder GRÜNEN stellen sich hinter die Forderungen der sozialen Träger, die auf die Folgen der Kürzungen aufmerksam machen. Personalabbau und räumliche Einsparungen bedrohen die Kapazitäten für Informationen, Aufklärungsarbeit, Prävention und Beratung. Die Dortmunder GRÜNEN begrüßen alle Bemühungen, die soziale Infrastruktur in Dortmund zu erhalten und auszubauen.
Der GRÜNE Kreisverband appelliert an alle demokratischen Fraktionen in Land und Bund, eine Reform der Schuldenbremse in Angriff zu nehmen, um die soziale Versorgung nachhaltig zu sichern. Es gilt, eine Balance zu schaffen, welche die soziale Versorgung nicht gegen wichtige Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft ausspielt. Nur so können die öffentlichen Haushalte zukunftssicher gestaltet und dramatische Einschnitte in den kommenden Jahren verhindert werden.