Kindheit in der Zechensiedlung (4) – Kartoffeln, Brot und andere Grundnahrungsmittel

Vorbemerkungen         

Howard B.

Bärbel Howarde

Am 21.Februar 2015 haben wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes begonnen. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Heute erscheint die Folge 4. In dieser Folge können wir auch Fotos veröffentlichen, im wesentlichen Bilder, die das frühere Einskaufszentrum Ammerstraße/Wodanstraße zeigen.
Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)

 

In der heutigen Folge: Kartoffeln, Brot und anderen Grundnahrungsmittel

Kartoffeln waren in meiner Kindheit neben Brot das Grundnahrungsmittel schlechthin. Zu fast allen Gerichten gab es Kartoffeln: Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pellemänner, Stampfkartoffeln, Reibeplätzchen, Klöße. Die „Pommes“ waren in Deutschland noch nicht angekommen. Daher lag es auf der Hand, dass unsere eigene Ernte aus dem Garten den Jahres Bedarf nicht annähernd decken konnte.

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Kindheit in der Zechensiedlung (3) – Hebamme Kessler, Pastor Stenger und Fischhändler Spielhofen

Vorbemerkungen

In der letzten Woche haben wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes begonnen. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Im Augenblick liegen lediglich die Texte vor, die entsprechenden Fotos versuchen wir noch von Fall zu Fall einzufügen – sofern wir welche finden. Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)

In der heutigen Folge:  Hebamme Kessler, Pastor Stenger und Fischhändler Spielhofen Howard B.

Als ich am 12. Oktober 1951 mit Hilfe der legendären Mengeder Hebamme Frau Kessler zu Hause zur Welt kam, hatte meine Mutter neun Monate Schwangerschaft hinter sich. Zwar dauern Schwangerschaften meistens neun Monate, aber zu dieser Zeit gab es auffällig viele Frühgeburten. Das hatte folgenden Grund: Kündigte sich bei einem Paar Nachwuchs an, wurde möglichst schnell, aber auch oft auf Druck der Familie geheiratet. Da bis zur Feststellung einer Schwangerschaft einige Wochen vergehen können, kamen dann die Frühgeburten zur Welt, die unmittelbar in der Hochzeitsnacht gezeugt waren.

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Kindheit in der Zechensiedlung (1+2)

Vorbemerkungen

Heute beginnen wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Im Augenblick liegen lediglich die Texte vor, die entsprechenden Fotos versuchen wir noch von Fall zu Fall einzufügen – sofern wir welche finden. Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)
…heute Folge 1: Howard B.

Marschallstraße  Anfang der 50 er Jahre

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