Demenz – jeden kann sie treffen, jeder kann betroffen sein

Gabi Jürgens hielt im Heimathaus einen interessanten Vortrag zu dem aktuellen Thema

Von Diethelm Textoris

Ein brandaktuelles Thema war der Vortragsinhalt beim November-Stammtisch des Heimatvereins Mengede. Es ging um die Problematik der „Demenz“, eine Thematik, mit der jeder von uns in seinem Leben irgendwann konfrontiert wird oder schon konfrontiert worden ist. Sei es als Betroffener, sei es als Angehöriger oder Bekannter einer an Demenz erkrankten Person. Den Vortrag hielt Gabi Jürgens als hochkarätige Referentin. Sie ist Pflegedienstleiterin im Seniorenheim am Mengeder Burgring, hat in ihrer täglichen Arbeit mit Demenzkranken zu tun und musste als Tochter mit der Demenz ihrer Mutter fertig werden. 

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Schnell nochmal den Müll entsorgen ( 20 )

Diese Rücksichtslosigkeit macht sprachlos

Schon häufiger haben wir an dieser Stelle über Müll geklagt, der von rücksichtslosen Zeitgenossen im Stadtbezirk oder in den angrenzenden Bereichen bei Nacht und Nebel einfach am Wege abgelagert wird. Wobei man immer wieder staunen kann, was alles nicht achtlos, sondern mit Bedacht in die Natur gekippt wird. In dieser Woche kann man zwischen Schwieringhausen und Brambauer in der Nähe der Halden wieder eine solche illegale Ablagerung „bewundern“. Diesmal wurde wohl der Keller einer älteren Person entrümpelt. Am Wege liegen jede Menge gefüllte Einmachgläser, Plastikschüsseln und weiteres Gerümpel.

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Mit dem Heimatverein Mengede unterwegs

Ruhrhöhen mit Blick auf Villa Hügel

Einladung zur Wanderung auf dem nördlichen Baldeneysteig von Essen-Kupferdreh nach Essen-Werden

Auf unserem Weg in Richtung Ruhrmündung benutzen wir auf dieser Etappe nicht den Ruhrhöhenweg, sondern den neuen Baldeneysteig, der die Kriterien eines Premiumwanderweges erfüllt.

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Bürgerinformation zu Emscherumbau und Hochwasserschutz 

Von der Kloake zum abwasserfreien Gewässer

Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch in den 50-er Jahren mit meinem Großonkel, in dem ich mich über den Gestank der Emscher beklagt hatte. „Die Emscher ist der Stolz Deutschlands“, erklärte mir sehr pathetisch der Berginvalide, der durch seine Arbeit im Bergbau Gesundheit und körperliche Unversehrtheit eingebüßt hatte, „denn sie befreit uns von Schmutz und Abwässern“.
Heute, mehr als 60 Jahre später, können wir die Emscher wieder als Stolz Deutschlands bezeichnen. Denn das, was 1992 als Generationenprojekt  begonnen wurde, steht kurz vor seiner Vollendung. Aus der tiefschwarzen toten „Köttelbecke“ wurde ein blauer, lebendiger Fluss. Mit ihm entstanden und entstehen weitere Naturoasen und Freizeitressourcen. Zwischen Mengede und Ickern, wo der Wandel besonders deutlich zu erkennen ist, luden die Emschergenossenschaft in Kooperation mit dem „Heimatverein Mengede“ und dem Verein „Mein Ickern“ zu einer Bürgerinformation ein. Knapp 100 Interessierte folgten in der vorletzten Septemberwoche dieser Einladung in die Außenanlagen des Hofs Emscher-Auen.

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Ganz in unserer Nähe lässt sich auch gut wandern

Rückblick auf die Septemberwanderung des Heimatvereins –

anders als geplant und trotzdem schön 

Die Wandergruppe vor Schloss Bladenhorst

Eigentlich wollten wir am 2. September nach zweimaligem  coronabedingtem Verschieben endlich die Etappe von Blankenstein nach Dahlhausen bewältigen. Eigentlich, aber dann kam uns der Lokführerstreik dazwischen. Wir wären zwar noch gut nach Blankenstein gekommen, aber für die Rückfahrt ab Dahlhausen am Nachmittag waren fast alle Zugverbindungen gestrichen. Um einem evtl. Chaos mit übervollen Zügen zu entgehen, entschieden wir uns für eine Wanderung in heimischen Gefilden. Und wieder kamen wir zu der Feststellung: Ganz in unserer Nähe ist es auch schön.

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Septemberwanderung mit dem Heimatverein Mengede – Fortsetzung des Ruhrhöhenwegs

 Von Blankenstein nach Bochum-Dahlhausen

Nachdem Corona im vergangenen Jahr die Etappenwanderungen auf dem Ruhrhöhenweg ausgebremst hat, wird ab September der Faden der Touren in Richtung Duisburg-Ruhrort wieder aufgenommen. Wir machen da weiter, wo wir die letzte Etappe beendet haben. Wanderstart ist beim Naturschutzgebiet Katzenstein in Hattingen. Schon bald biegen wir südwärts ab, um Holthausen zu umgehen. Wir nähern uns dem Kernstadtgebiet von Hattingen, das wir aber mit dem Ruhrhöhenweg umgehen.

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Bericht von der Augustwanderung des Heimatvereins Mengede

Rundkurs in und um Hohensyburg

Eine Sensation im Ruhrtal: Der Schmetterling “Spanische Flagge” alias “Russischer Bär”. Foto (c) Diethelm Textoris

An jedem ersten Donnerstag  im Monat ist Wandertag für den Heimatverein Mengede. Im Monat August stand ein Rundweg in und um Hohensyburg auf dem Programm. Eine Strecke, die viele landschaftliche Schönheiten zu bieten hatte, die aber auch mit knapp 14 Kilometern Länge und 300 Höhenmetern Aufstieg durchaus konditionelle Anforderungen nach der Corona-Pause der letzten Monate stellte. Und dann trieb noch vor dem Wanderstart die Deutsche Bahn die Teilnehmer zur nicht eingeplanten Eile an. 4 Minuten Verspätung des Regionalexpress ließ die Umsteigezeit in Dortmund von 7 Minuten auf 3 Minuten schrumpfen.

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Augustwanderung des Heimatvereins Mengede

Rundweg in Hohensyburg mit ersten konditionellen Anforderungen

Burgruinen gibt es nicht nur am Rhein. Die auf dem Syberg hat ihre Wurzeln im Mittelalter. Der Vincketurm ganz links wurde allerdings erst im 19. Jahrhundert gebaut. 

Nach der langen coronabedingten Zwangspause hat sicher noch nicht jeder die erforderliche Kondition angesammelt, um eine 20 Kilometer lange Wanderstrecke mit vielen Höhenunterschieden zu bewältigen. Deshalb will der Heimatverein bei der Augustwanderung nochmal in der Nähe bleiben, damit die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und unsere verbliebene Kondition vorsichtig antesten und sich an höher gesteckte Ziele herantasten können. Bestens dazu geeignet ist die geplante Rundwanderung über die Höhen des Ardeygebirges in Hohensyburg und Umgebung.  Weiterlesen

Ein neues Outfit schmückt den öffentlichen Bücherschrank am Busbahnhof

Jeannette-Wolff-Schule nahm Schrank als Kunstobjekt in ihr Ferienprojekt mit auf

Im Februar konnten wir über die Einrichtung eines öffentlichen Bücherschranks am Mengeder Busbahnhof berichten. Der wird inzwischen rege genutzt, von Menschen, die ihre Schätze nach dem Lesen weitergeben möchten und von solchen, die auf der Suche nach gerade diesen Schätzen sind. Allerdings wurden schon bei der Einweihung Befürchtungen u.a. von Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann laut, dass ein solcher Schrank an exponierter Stelle für bestimmte Personen auch eine Herausforderung für Vandalismus jeglicher Art ist.

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Online-Konzert im Heimathaus – ein Blick hinter die Kulissen 

Persönliche Eindrücke bei den „Musikalischen Erinnerungen“ aus dem Studio Heimathaus

Den Titel „Erinnerungen“ hatten wir bewusst gewählt. Wollten wir doch an unsere früheren musikalische Aufführungen im Heimathaus erinnern. Mit „New York“ an das große Frank Sinatra Konzert, mit dem „Koffer in Berlin“ und der „Schönen blauen Donau“ an unsere Konzertreihe über Großstädte, mit „Lili Marleen“ an den Vortrag „Leichte Muse in schweren Zeiten“ und mit „Don’t Cry for me  Argentina“ an unseren Amerika Zyklus. Wir erinnerten uns an das stets rappelvolle Heimathaus, an „Publikumsauslagerungen“ in das Gesellschaftszimmer und an ein begeisterungsfähiges Publikum, das mitklatschte, mitsang und auch noch kleinere Patzer mit Applaus bedachte. 

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Neue Toilettenanlage am Mengeder Marktplatz

Gedanken zum Pott

Seit einigen Wochen ist sie in Betrieb, die neue Toilettenanlage am Mengeder Marktplatz. Vorbei die Zeit, wo man verzweifelt nach einem stillen Örtchen Ausschau hielt und dann doch keins fand, weil die umliegenden Cafés und Geschäfte coronabedingt diese Dienstleistung nicht erbringen konnten bzw. durften.

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Neues vom Glockenspiel am “Mengeder Campanile”

Es geh‘n ein paar Glocken  auf Reisen

Salvatore Adamo schickte einst musikalisch eine Träne auf Reisen. Ohne als Belgier zu wissen, dass eine Träne nicht die deutsche Übersetzung für den französischen  Zug, le train, ist. Gleich mehrere Glocken schickt in diesen Tagen Werner Locker im Auftrag des Kulturvereins Saalbau auf die Reise. Im Gegensatz zu Adamo weiß er aber genau, was er auf die Reise schickt und wie gewichtig im doppelten Sinne sein Frachtgut ist. Es sind vier von zwölf Glocken, die am Mengeder Campanile, dem Saalbauturm, installiert werden sollen.

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„Musikalische Erinnerungen“  mit dem Heimatverein Mengede

Elisabeth Reinink, Hans-Ulrich Peuser und Diethelm Textoris  (v.l.) haben einen bunten Melodienstrauß zusammengestellt.

Bunter Melodienstrauß des „Heimathaus-Trio“ wird vielfältige Erinnerungen wachrufen

Auch wenn die Inzidenzwerte im Augenblick niedrig sind, will der Heimatverein Mengede kein Risiko eingehen. „Wir halten es noch für zu gefährlich, Gäste in die Enge unseres Heimathauses einzuladen“, meint der Vorsitzende Hans-Ulrich Peuser, „doch wenn die Leute nicht zum Heimatverein kommen können, dann kommt der zu ihnen.“  Deshalb findet der Stammtisch am 7. Juli um 19.00 Uhr wieder online statt. Dank einer großzügigen Spende der Sparkasse Dortmund ist inzwischen die technische Ausstattung vorhanden, das Geschehen aus dem Heimathaus live zu übertragen. Mit Peter Jürgens und Jürgen Utecht hat der Verein zwei Techniker, die dieses Equipment  auch bedienen können. Weiterlesen

Roter Mohn, warum welkst du denn schon?

Ein kleiner kultureller Rückblick aus aktuellem Anlass

Jahrelang war der Klatschmohn fast verschwunden, jetzt erfreut er wieder Wanderer und Spaziergänger. Foto © Diethelm Textoris

Wer in diesen Tagen einen Spaziergang an den Emscherauen macht, in die Vorgärten schaut oder auch an Feldern und Wiesen vorbei kommt, kann sich an dem blühenden Mohn erfreuen, der jahrelang verschwunden schien inzwischen wieder verstärkt zu finden ist. Mir fiel beim Anblick des roten Klatschmohns ein altes Lied ein, das mir im Augenblick immer wieder in den Kopf kommt. Es wurde im Jahre 1938 geschrieben von dem Komponisten Michael Jary und dem Texter Bruno Balz. Es befasst sich damit, wie schnell die rote Pracht wieder verblüht ist und zieht die Parallele zur menschlichen Liebe, die manchmal nach kräftigem Erblühen auch ganz schnell wieder verwelkt.

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Jetzt mähen sie wieder – der Mengeder Heimatwald erhält seinen Frühjahrscut 

Das Grünflächenamt delegiert den Rasenschnitt auf die wollespendenen Vierbeiner.

Herdenschutzhunde lassen die Schafe ungestört fressen, verdauen und ruhen. Foto © Diethelm Textoris

Sie sind die geräuschärmsten Rasenmäher der Welt. Umweltverträglich sind sie auf jeden Fall, auch das Prädikat „Öko“ oder „Bio“ haben sie verdient. Sie würden sogar völlig geräuschlos arbeiten, wenn sie nicht immer wieder ein lautes „Mäh“ vernehmen ließen. Wobei nicht klar ist, ob das als Arbeitsaufforderung an die Kolleginnen und Kollegen gedacht ist. Wahrscheinlich ist aber eine ihnen angeborene Kommunikationstechnik. Wir reden von den Schafen, die augenblicklich das Gras im Heimatwald stutzen.

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