Die erste Solarbank Dortmunds steht in Westerfilde

Mengedes Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann hat sie direkt getestet

Auch bei Regenwetter: Der erzeugte Strom reicht zum Aufladen des Smartphones aus. © Benito Barajas, Stadt Dortmund

Die erste Solarbank Dortmunds steht auf einem kleinen Quartiersplatz im Gerlachweg, der demnächst mit Mitteln der Stadterneuerung neu gestaltet wird. Wer möchte, kann z.B. während einer Pause auf der Bank das Mobiltelefon oder andere mobile Geräte kostenlos mit Solarstrom aufladen. Es kann ein Aufladekabel verwendet werden, es gibt aber auch zwei kontaktlose Ladeflächen.

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„Goldener Geier“ für die dreisteste Umweltlüge des Jahres

Die diesjährigen Finalisten für die Verleihung des „Schmähpreises“ stehen fest

Nicht immer sind die Produkte tatsächlich so umweltfreundlich, wie sie von den Herstellern angegebene werden. Deswegen vergibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) seit einigen Jahren dafür den Schmähpreis „Goldener Geier“. Ziel des Wettbewerbs ist es, Unternehmen beim Schwindeln zu enttarnen: Sie versprechen Umweltfreundlichkeit, sind aber in Wirklichkeit Umweltsünder Weiterlesen

Umweltverbände fordern Ende der Blockade in Dortmund gegen Pop-up-Radwege

Gemeinsame Pressemitteilung von Umwelthilfe, ADFC, BUND und VCD zu Pop-up-Radwegen

Foto:Sebastian Peter

Allgemeine Infos zu Pop-up-Radwegen
Mit Schreiben vom 28.1.2021 an den OB der Stadt Dortmund hatte die Deutsche Umwelthilfe beantragt, in Dortmund  Straßenflächen durch schnell umsetzbare und (zunächst) provisorische Maßnahmen – Pop-up-Radwege – zu Fahrradspuren und Fußwegen umzuwidmen.
Was ist ein Pop-up-Radweg? Der Begriff Pop-up-Radweg bezeichnet einen Radweg, der ohne große Planungszeit eingerichtet wird. Ein weiteres Merkmal: In der Regel sind diese Radwege nur für eine begrenzte Zeit gedacht. Pop-up-Radwege sind also temporäre Radwege – im Gegensatz zu dauerhaften Radwegen, die häufig erst nach jahrelangen Planungen entstehen.
Pop-up-Radwege sind In Deutschland im Zusammenhang mit der Corona-Krise zu einem viel diskutierten Thema geworden. Als Vorreiter gilt Berlin, wo die Stadt einige Pop-up- Radwege eingerichtet hat. Der Grund: Viele Berlinerinnen und Berliner wollten wegen der Ansteckungsgefahr keine Busse und Bahnen nutzen, sondern setzten sich lieber aufs Fahrrad. Die Stadt hat deshalb zusätzliche und breitere Radwege geschaffen.
In der Regel werden Pop-up-Radwege aus Leitbaken und Farbmarkierungen abgegrenzt.

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Was hat der Weltzugvogeltag des letzten Samstags mit den „Emscher-Auen“ zu tun

Hochwasserrückhaltebecken dient als Rastplatz für Zugvögelund als neue Heimat für Planzen und Tiere

Am letzten Samstag war u.a. auch der Weltzugvogeltag. Anlass für die Emschergenossenschaft (EG), auf den ökologischen Umbau der Emscherregion und dabei insbesondere auf die „Emscher-Auen“ hinzuweisen.
Jahrzehntelang wurden die Flächen entlang der Emscher für Besiedlung, Landwirtschaft und Industrie nutzbar gemacht. Tieren und Pflanzen wurden ihre Lebensräume genommen und ganze Ökosysteme zerstört. Im Zuge der Renaturierung des Flusses wurden an vielen Stellen jedoch wieder neue Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten geschaffen und die einstige Auenlandschaft konnte teilweise wiederhergestellt werden. Weiterlesen

Aktueller Stand des Emscher-Umbaus

Emscher-Finale: 700 Millionen Euro für den Schlussspurt

Rund 700 Millionen Euro investiert die Emschergenossenschaft insgesamt in diesem Jahr in die finalen Arbeiten für die Abwasserfreiheit in der Emscher. Ab Ende 2021 soll kein Tropfen Abwasser mehr in den zentralen Fluss des Ruhrgebietes fließen. Der aktuelle Stand des Generationenprojekts Emscher-Umbau stand am Montag im Fokus der Ratssitzung der Emschergenossenschaft, die unter der Leitung von Dr. Frank Dudda, Ratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Emscher-Kommune Herne, tagte.
Von den insgesamt 705 Millionen Euro, die für das Jahr 2021 geplant sind, sind bereits 414 Millionen Euro im Rahmen von Auftragsvergaben investiert worden.

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Kurznachrichten: Aktionsbündnis „Nein! zum Dicken Dören“

Verfassungsbeschwerden gegen das Klimaschutzgesetz teilweise erfolgreich

Diese Überschrift der Pressemitteilung Nr 31/2021 vom 29.4.2021 des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichtes dürfte das Aktionsbündnis „Nein! Zum Dicken Dören“ gefreut haben, denn das Urteil vom 24.3.2021 dürfte auch Auswirkungen auf den weiteren Protest des Aktionsbündnisses haben.

„Mit heute veröffentlichtem Beschluss 1 BvR 2656/18, 1 BvR 96/20, 1 BvR 78/20, 1 BvR 288/20, 1 BvR 96/20, 1 BvR 78/20 hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 (Klimaschutzgesetz <KSG>) über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen insofern mit Grundrechten unvereinbar sind, als hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen“, so heißt es in der Mitteilung des Gerichts.

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Baubeginn für den Radschnellweg Ruhr in Dortmund

Start der Bauarbeiten am RS 1 im Kreuzviertel

Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund hat Anfang der Woche mit den Bauarbeiten am Radschnellweg Ruhr (RS 1) auf dem Dortmunder Stadtgebiet begonnen.
Der Radschnellweg Ruhr ist zentraler Baustein für eine zukunftsorientierte und klimafreundliche Mobilitätsstrategie. Mit einer Gesamtlänge von ca. 100km von West nach Ost soll eine attraktive Alternative zum motorisierten Verkehr und eine Entlastung der vielbefahrenen Verkehrsachsen A40/B1 geschaffen werden.
Informationen zum Bauablauf werden auf der Projektwebsite veröffentlicht:  www.dortmund.de/rs1

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Ostseepipeline Nord Stream 2

Der Streit geht weiter

Die Ostseepipeline Nord Stream 2 sorgt seit Monaten für Diskussionen. Für Europa war Nord Stream 2 von Beginn an ein Ärgernis. So hat das EU Parlament z. B. die angekündigten US-Sanktionen begrüßt. Polen und die baltischen Staaten haben von Beginn an gegen das Vorhaben gestimmt. Die EU will auf die Pipeline verzichten, weil Nord Stream 2 vor allem mit Blick auf den Klimawandel keinen Sinn macht. Allein die Bundesregierung und das Land MV wollen an dem Projekt festhalten, auch wenn es ernsthafte Stimmen gibt, die es als das dümmste Projekt der Bundeskanzlerin halten.

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„Nein! zum Dicken Dören“

Gedanken zum Start des B-Planverfahrens am 19.4. 21

von Klaus Neuvians – Mitglied des Redaktionsteams von MIT

Am kommenden Montag, 19.4. ab 18.00 Uhr, findet die frühzeitige  Bürgerbeteiligung zur Aufstellung des Bebauungsplans „Im Dicken Dören“ und der 5.Änderung des Flächennutzungsplans (gem. § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch) statt. Die Verwaltung der Stadt Waltrop möchte über die Ziele und Zwecke der Planung, alternative Planoptionen und voraussichtlich durch die Planung entstehende Auswirkungen unterrichten und die Möglichkeit zur Äußerung und Erörterung geben.
Coronabedingt findet die Veranstaltung digital statt. BürgerInnen, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, müssen sich vorher anmelden, und zwar bei:
m
artina.dorkowski@waltrop.de (02309 / 930 312).

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„Der Goldene Geier“ 2021

Die „Dreisteste Umweltlüge des Jahres“ kann nominiert werden

Klimafreundlich, nachhaltig, ökologisch – immer mehr Produkte enthalten  diese Werbung. Immer mehr Unternehmen behaupten, „grün“ zu sein. Aber Zweifel sind angebracht, ob in vielen Fällen nicht ein stattliches Maß an Farbenblindheit vorliegt. „Immer mehr Firmen werben für sich oder ihre Produkte und Dienstleistungen mit grünen Versprechen, die sich bei genauerem Hinsehen als Schwindel entpuppen. Das sogenannte Greenwashing ist inzwischen eine Milliarden-Euro-Industrie. Und das ist dreifach schlimm: Klima- und umweltschädliche Produkte machen mit Lügen Gewinne, VerbraucherInnen werden abgezockt und ihr Vertrauen in wirklich grüne Produkte sinkt. Das wollen wir gemeinsam verhindern“, sagt die stellv. Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Barbara Metz.

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Ostseepipeline Nord Stream 2 – Was ist der Preis?

Der Streit geht in die nächste Runde

Die Ostseepipeline Nord Stream 2 sorgt seit Monaten für Diskussionsstoff. Die einen bezeichnen das Projekt als ökologisch und ökonomisch witzlos, die anderen als das dümmste Projekt Angela Merkels. Für Europa war Nord Stream 2 von Beginn an ein Ärgernis, das EU Parlament z. B. hat die US-Sanktionen begrüßt. Polen und die baltischen Staaten haben von Beginn an gegen das Vorhaben gestimmt
Die EU will vor allem auf die Pipeline verzichten, weil Nord Stream 2 mit Blick auf den Klimawandel keinen Sinn macht: Erdgas ist vermutlich noch schädlicher als Kohle. In unserem Beitrag auf MIT vom 9.2. war zu lesen, dass die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit einem Widerspruch gegen den Klimakiller Nordstream 2 einen Baustopp erwirkt hatte. Es sollte u.a. geprüft werden, ob es genug Bedarf für so viel Erdgas gibt und ob das Projekt mit den Klima- und  Naturschutzzielen des Landes MV bzw. des Bundes vereinbar sei

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Dramatische Zunahme der Pestizidbelastung in unserer Natur

50 % der Wildbienen stehen auf der Roten Liste

Wie einer Mitteilung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zu entnehmen ist, gibt es eine neue Studie über die Pestizidbelastung in unserer Natur. Die Ergebnisse dieser Studie des internalen Netzwerkes WECF (Women gengage for a common future) sind erschreckend: Bei allen 15 untersuchten Naturschutzgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurden im Boden und in der Vegetation Pestizidrückstände gefunden.

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Neues zum geplanten Gewerbe- und Industriegebiet „Im Dicken Dören“

Aktionsbündnis „Nein! Zum Dicken Dören“ steigt aus dem informellen Onlineverfahren aus

Die Stadt Waltrop hatte für den 22.03.2021 um 18.00 Uhr zu einer informellen Online-Nachbarbeteiligung eingeladen. Thema: Information zum Stand der Planungen zum zukünftigen Gewerbe- und Industriegebiet „Im Dicken Dören“.  Eingeladen waren alle benachbarten AnwohnerInnen der Groppenbrucher Straße zwischen den Straßen „Am Heiderand“ und „Stofferstraße“ in einem Abstand von rund 300 Metern zum Plangebiet. Etwa 30 BewohnerInnen hatten sich zur Teilnehme an der Video-Konferenz angemeldet.

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ADFC-Fahrradklima-Test 2020

Die Ergebnisse liegen vor!

Vom 1. September bis zum 30. November 2020 konnten RadfahrerInnen in Deutschland wieder über das Fahrradklima in ihren Städten und Gemeinden abstimmen.Die Umfrage des ADFC zur Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden ist inzwischen ausgewertet und hat einen neuen Teilnahmerekord erbracht. Rund 230.000 Menschen haben 1.024 Städte und Gemeinden in Deutschland zu ihrer Fahrradfreundlichkeit bewertet. 2018 waren es rund 170.000 Menschen und 683 Städte und Gemeinden. Das zeigt das stetig steigende Interesse am Radfahren und am Fahrradklima. Beim ADFC-Fahrradklima-Test zählt jede Stimme, denn Städte und Gemeinden brauchen eine bestimmte Mindestanzahl an TeilnahmerInnen, um in die wissenschaftliche Auswertung zu gelangen.

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Waltroper Gewerbegebiet „Dicker Dören“: Jetzt dürfte es ernst werden!

Statement der Mengeder „Grünen“ zur geplanten Industrieansiedlung im Gewerbegebiet „Dicker Dören“

Die Stadt Waltrop hat für den 22.03.2021 um 18.00 Uhr zu einer Online-Nachbarbeteiligung eingeladen. Aus technischen Gründen ist eine Begrenzung der Teilnehmendenzahl erforderlich. Eingeladen sind alle benachbarten AnwohnerInnen der Groppenbrucher Straße zwischen den Straßen „Am Heiderand“ und „Stofferstraße“ in einem Abstand von rund 300 Metern zum Plangebiet.

Die Mengeder „Grünen“ sind ausdrücklich gegen die geplante Ansiedlung und legen nachfolgend ihre Beweggründe dar:

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