Notwendigkeit von Klimafolgeanpassung spüren mit dem Sensation Walk

GRÜNE erkunden klimatische Effekte in
Dortmunds lokalen Klimazonen

 Mit rund 30 Interessierten und mit renommierten KlimawissenschaftlerInnen erkundete die GRÜNE Ratsfraktion kürzlich Dortmunds Stadtklima. Anhand eines sog. appgestützten Sensation Walks, ein Bildungskonzept im Forschungsprojekt Data2Resilience, konnten die bedeutenden Auswirkungen von u.a. Grünflächen, Wasser, Bebauungsgrad oder Frischluftschneisen auf das städtische Mikroklima vor Ort erfühlt werden.

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Deutsche Umwelthilfe (DUH): Der Goldene Geier 2024 geht an Nestlé

„Unterwegs nach besser“?
Von wegen: Der goldene Geier 2024 geht an den Müllriesen Nestlé

Über 20.000 Menschen haben online abgestimmt und sich mehrheitlich für den Megakonzern und seine scheinheilige Imagekampagne „unterwegs nach besser“ entschieden. In der Kampagne stellt sich Nestlé triumphierend als Kämpfer gegen den Einwegmüll dar – hält aber gleichzeitig an kleinteiligen und ressourcenverschwendenden Wegwerf-Verpackungen fest und trägt damit maßgeblich zur umweltschädlichen Müllflut bei.

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Stark gefährdeter Flussregenpfeifer und Kleine Zangenlibelle an der Emscher entdeckt

Rund 700 Arten wurden am „Tag der lebendigen Emscher“ im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park
in Castrop-Rauxel gezählt

Flora und Fauna in und an der Emscher unter der Lupe: Emschergenossenschaft und NABU NRW luden zum zweiten „Tag der lebendigen Emscher“ in den neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen ein. Am letzten Juni-Wochenende untersuchten ForscherInnen die biologische Vielfalt der neuen Emscher-Aue, des Suderwicher Baches sowie des gesamten Parks. Die Auswertung zeigt nun Erfreuliches: Insgesamt wurden über 700 Arten kartiert. Darunter auch der stark gefährdete Flussregenpfeifer und die Kleine Zangenlibelle. Im vergangenen Jahr fand der Aktionstag erstmals statt, damals an der Emscher-Mündung in Dinslaken/Voerde.

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Deutsche Umwelthilfe – DUH – reicht 204-seitige Verfassungsbeschwerde ein

Heute – am 17.7.2024 – tritt das entkernte Klimaschutzgesetz in Kraft und zeitgleich reicht die DUH ihre 204-seitige Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein!

Hierzu gibt es die folgende Stellungnahme von Jürgen Resch – Bundesgeschäftsführer der DUH:

Was für ein Krimi: Am Montag hatten wir seit 10 Uhr vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht über knapp neun Stunden für die Saubere Luft gekämpft, als uns die Nachricht erreichte, dass der Bundespräsident buchstäblich in allerletzter Minute nach fast zweimonatiger Prüfung doch seine Unterschrift unter die Entkernung des Klimaschutzgesetzes gesetzt hat. An diesem Montag, 15. Juli, lief nämlich die Frist aus, nach der Bundesverkehrsminister Wissing aufgrund des nun entkernten Klimaschutzgesetzes gezwungen gewesen wäre, entweder ein Wochenendfahrverbot oder eben ein Tempolimit auf Autobahnen zu erlassen. Zu letzterem hätten wir Porsche-Minister Wissing gerne mit einem fertig vorbereiteten umfangreichen Klagetext im Rahmen eines gerichtlichen Eilverfahrens gezwungen. Nun hieß es am Montag, während der zwei kurzen Pausen der bis in die Abendstunden dauernden Gerichtsverhandlung und während einer fast schlaffreien Montagnacht von einem Vollstreckungsverfahren auf die Einreichung einer Verfassungsbeschwerde umzustellen und die für den Folgetag geplante Pressekonferenz auf die neue Sachlage auszurichten. Was uns dann auch tatsächlich gelang!

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„Bundespräsident legitimiert rückwirkend den Rechtsbruch der Bundesregierung“

Neues Klimaschutzgesetz  –
BUND legt Verfassungsbeschwerde ein

Zur Unterschrift von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter das novellierte Klimaschutzgesetz (KSG) erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Mit seiner Unterschrift legitimiert der Bundespräsident gewissermaßen rückwirkend den Rechtsbruch der Bundesregierung beim Klimaschutz. Deutschland vertagt den Klimaschutz damit weiter in die Zukunft. Das Bundesverfassungsgericht hatte 2021 ein klares Urteil gesprochen. Doch die Ampel-Koalition verweigert die Umsetzung.

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BUND-TIPP: Umgang mit Wespen – Tipps für die friedliche Co-Existenz

Mit diesen Tipps des BUND halten Sie Wespen vom Tisch fern

    • Decken Sie Speisen ab und verschließen Sie süße Getränke. Gläser können Sie mit einem kleinen Teller oder Bierdeckel abdecken.
    • Locken Sie die Wespen in eine andere Ecke des Gartens oder Balkons. Ein Stück überreifes, angeschnittenes Obst auf einem kleinen Teller lockt die Wespen weg von Ihrem Tisch.
    • Stecken Sie Gewürznelken in eine Zitronenscheibe und platzieren sie die Zitronenscheibe auf Ihrem Tisch. Wespen mögen den Geruch nicht.

 

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Ladepäuschen – noch nie gehört?

Das Ladepäuschen – nun auch im Stadtbezirk Mengede

Von Jürgen Utecht

So ist es angefangen:
Nach nun 29.000 Kilometern mit meinem Ebike wurde mir klar, wie wichtig private Lademöglichkeiten sind, wenn Steigungen und Gegenwind den Akku geleert haben.
Da es im Stadtbezirk Mengede bisher noch keine öffentliche Lademöglichkeit gibt, habe ich zunächst versucht mit Hilfe von Stadtbezirksmarketing, Wirtschaftsförderung und dem ADFC einen Sponsor für die „Nette Steckdose“ zu finden (Analog zur „Netten Toilette“).

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Erstmals Nachwuchs bei den wahrscheinlich in der Natur ausgerotteten Evers-Reisfischen im Zoo Dortmund

Ein junger etwa zwei Millimeter großer Evers-Reisfisch, der gerade Deckung im Schutz der dichten Aquarien-Bepflanzung sucht.
© Marcel Stawinoga

Seit etwa drei Monaten hat der Zoo Dortmund den in der Natur wahrscheinlich ausgerotteten Evers-Reisfisch in seinem Bestand. Nun haben die jungen Evers-Reisfische im Zoo Dortmund erstmals selbst Nachwuchs.

In einer für die Evers-Reisfische aufgebauten Zuchtanlage hinter den Kulissen des Zoos schlüpften ein gutes Dutzend Jungtiere dieser bedrohten Tierart. Der Zoo Dortmund hatte aus dem Allwetterzoo Münster 73 Jungtiere dieses seltenen Reiskärpflings übernommen. Weiterlesen

Im vergangenen Monat lagen die Regenmengen im Durchschnitt

Sonne und Regen wechselten sich im Juni ab

Der Juni hat bei den Regenmengen fast eine Punktlandung hingelegt: Das zeigen die Niederschlagsauswertungen der Fachleute von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV). Während das erste und das letzte Drittel des Monats weitestgehend trocken blieben, regnete es in der Monatsmitte beinahe täglich. Auf den gesamten Monat betrachtet fiel im Emscher-Gebiet 73,9 Millimeter Regen. Das langjährige Mittel, das die Werte der letzten 130 Jahre mit einbezieht, liegt im Emscher-Gebiet bei 74 Millimetern. Das Gebiet des Lippeverbandes verzeichnete 71,4 Millimeter Regen, das langjährige Mittel liegt hier bei 71 Millimetern. Damit liegen seit November 2023 immer noch alle Monate auf oder über der Menge des 130-jährigen Mittels. Weiterlesen

Am 6. Juli: Internationaler Tag der Genossenschaften

Für das Allgemeinwohl: Die Emschergenossenschaft wurde vor 125 Jahren aus wohlüberlegtem Grund nach dem gemeinschaftlichen Prinzip gegründet

Am kommenden Samstag, 6. Juli, wird international der Tag der Genossenschaften begangen. Auch die Emschergenossenschaft, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, wurde 1899 bewusst als Gemeinschaft gebildet. Auch heute noch agiert Deutschlands erster Wasserwirtschaftsverband nach dem genossenschaftlichen Prinzip – immer im Interesse des in der Gemeinschaft hergestellten Konsenses, zudem ohne Gewinnorientierung. Und das aus gutem Grund, wie ein Blick in die Historie zeigt.

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Aktuelle Sachlage bei DSW21, DEW21 und der Tochtergesellschaft stadtenergie

Statement der SprecherInnen der GRÜNEN Ratsfraktion –
Katrin Lögering und Christoph Neumann

„Angesichts der aktuell schwierigen Situation bei DEW21 und der Tochtergesellschaft stadtenergie sind uns zwei Signale besonders wichtig: Wir setzen uns dafür ein, dass jeglicher Schaden, der den KundInnen der stadtenergie entstanden ist, in jedem Fall erstattet wird. Gleichzeitig wollen wir GRÜNE ein klares Zeichen an die MitarbeiterInnen bei DSW21 und DEW21 senden, die sich in dieser Situation Sorgen um ihre Unternehmen machen: Wir setzen uns weiterhin für eine starke und zukunftsfähige DEW21 und DSW21 ein. Weiterlesen

IFR startet Forschungsprojekt zur Sicherheit von Energiespeichern

Photovoltaikanlagen mit Energiespeicher werden immer beliebter, aber sie bergen auch Risiken. Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) will Einsatzkräfte schulen. Dazu startet jetzt ein Projekt in Dortmund mit vielen Beteiligten.

Photovoltaikanlagen mit Energiespeicher halten immer öfter Einzug in private Haushalte – denn sie bieten die Möglichkeit, den gesamten erzeugten Strom zu speichern, statt ins Netz abzugeben. Die Technik der Lithium-Ionen-Akkus hat sich auch bei diesen Speichern durchgesetzt. Auch wenn sie als sicher gelten, gibt es ein Restrisiko, besonders bei einem Brand. Deshalb soll das Projekt „SEKUR – Sichere Energiespeicherkonzepte im urbanen Raum“ ein innovatives Sicherheitskonzept erarbeiten. Weiterlesen