Buchempfehlung: Was kann Künstliche Intelligenz?

Mario Lars Bücher

KAI – FU LEE  / QIUFAN CHEN:  KI 2041 – 10 Zukunftsvisionen

Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der wichtigen Themen unserer Zeit, denn KI wird unsere Welt und das Leben in ihr nachhaltig verändern. Mit dem vorliegenden Buch – KI 2041 – haben die Autoren eine außergewöhnliche Mischung aus Sammlung von Kurzgeschichten und Sachbuch geschrieben, welches sich mit Entwicklung, Ausbau und Nutzen von Künstlicher Intelligenz bis zum Jahr 2041 befasst – mit all den positiven wie auch negativen Folgen und Möglichkeiten. Und hiervon handelt KI 2041 in zehn Essays und den dazugehörenden Kurzgeschichten.

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Buchempfehlung des Monats

Mario Lars Bücher

Bettina Flitner: Meine Schwester

Der absolut großartig geschriebene autobiografische Roman ist leider zu Unrecht auf die Sachbuchseite der Bestsellerlisten geraten. Als Sachbuch bringt er wenig Neues zum Thema Depression und Suizid, als erzählerisches Werk aber ist er einfach nur fesselnd.
Das Cover übrigens zeigt die Fotografin Bettina Flitner und ihre Schwester in dem Moment, in dem Flitner sich und ihre Schwester im Spiegel fotografiert und beide uns direkt ansehen.

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Buchempfehlung: Freischwimmen

Mario Lars Bücher

 Caleb Azumah Nelson:  Freischwimmen

Von Karen Elias *

Caleb Azumah Nelsons Debütroman Freischwimmen beginnt an einem Abend in einem Londoner Pub. Sofort schafft der Text eine Nähe zum namenlosen Protagonisten, indem er ihn – und somit auch die LeserInnen – mit „Du“ anspricht. An dem besagten Abend trifft er zum ersten Mal die ebenso namenlos bleibende Frau, zu der er sofort eine tiefe Verbindung spürt, obwohl die beiden einander von ihrem Freund vorgestellt werden. Die sich entfaltende Liebesgeschichte ist aber nur der Aufhänger von Azumah Nelsons vielschichtigem Roman.

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Buchempfehlung des Monats

 Ava Sandström: Wo die Dunkelheit beginnt

Mario Lars Bücher

Spitzbergen, oder wie in allen anderen Sprachen Svalbard („Kühle Küste“), ist eine zu Norwegen gehörende Inselgruppe im Nordatlantik. Das deutsche Autorenpaar, das hinter dem Pseudonym Ava Sandström steckt, kennt Longyearbyen, die nördlichste Stadt vor dem Nordpol, und ihre Umgebung auch in der Dunkelheit der Polarnacht gut.

 

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Buchempfehlung: Kosmos Kokerei. Eine Belegschaft erzählt.

17 Männer und 2 Frauen schildern in 24 Kapiteln ihre persönlichen Erinnerungen
an ihren früheren Arbeitsplatz „Auf Hansa“

17 Männer und 2 Frauen – u. a. auch Alt-Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch aus Mengede – kommen in der jetzt erschienen Publikation zu Wort, authentisch und originär. In 24 Kapiteln, angelehnt an den Arbeitsrhythmus der Kokerei, auf der rund um die Uhr gearbeitet wurde, stehen die Menschen und ihre persönlichen Erinnerungen an ihren ehemaligen Arbeitsplatz im Mittelpunkt. Weiterlesen

Buchempfehlung: Maxine Wildner „Hilde Knef und das Lied des Lebens“

Hildergard Knef bei einer ihrer Tourneen in den 1960-er Jahren.

Für sie regnete es rote Rosen, doch die hatten manchmal viele Dornen
oder waren weiße Mäuse und Stinkbomben

Von Diethelm Textoris

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem nostalgischen Kino in Berlin. Dort läuft gerade in einer Retrospektive der Film „Schnee am Kilimandscharo“ nach dem Weltbestseller von Ernest Hemingway. Plötzlich stockt der Dialog zwischen Hildegard Knef als Comtesse Elisabeth und Gregory Peck als Harry Street. Hilde sagt etwas ganz anderes als vorgegeben. Gregory wiederholt verzweifelt immer den gleichen Satz, um sie zurück zum Textbuch zu holen. Die aber steigt aus dem Film aus, kommt zu  Ihnen herunter, um mit Ihnen einen Bummel durch das abendliche Berlin von heute zu machen und ganz nebenbei auf die Stationen ihres Lebens zurückzublicken. Genau diese Fiktion bildet den Rahmen zu dem kürzlich erschienenen Roman von Maxine Wildner „Hilde Knef und das Lied des Lebens“. Nur dass an Ihrer Stelle ein junger Mann namens Tobias sitzt, der sich erst unsicher dann aber fasziniert auf dieses Abenteuer einlässt.

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Leseempfehlung: Katapult – Ausgabe Nr. 24

Aktuelle Ausgabe des Magazins für Kartografik und
Sozialwissenschaft

Das Wissenschaftsmagazin KATAPULT ist erstmals im März 2015 auf den Markt gekommen  – zunächst online und nur in sozialen Medien. Im April 2016 gab es die erste Printausgabe, seitdem erscheint KATAPULT vierteljährlich und hat derzeit rd. 82.300 Abonnenten und eine Auflage von  rd. 150.000. (vgl. u.a. Besprechung der Ausgaben Nr. 15 und Nr. 22)
Die aktuelle Ausgabe Nr. 24 für Januar – März 2022 ist in diesen Tagen erschienen und enthält wieder eine gute Mischung aus „trockenen“ Zahlen und gut aufbereiteten – vor allem visualisierten – wissenschaftlichen Informationen. Und eine Besonderheit: Katapult gibt es nicht als E-Papier, sondern nur in gedruckter Version.

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Buchempfehlung des Monats

Mario Lars Bücher

C Pam Zhang:  Wie viel von diesen Hügeln ist Gold

Der große amerikanische Traum, die Urerzählung, nach Westen zu ziehen, es aus eigener Kraft zu schaffen, zu Wohlstand zu gelangen und ein gutes Leben zu haben, der Mythos vom Aufbruch zu Freiheit und Erfolg schließt einige von Beginn an aus. Wer fremd, wer anders ist, ist in der amerikanischen Gesellschaft nie willkommen gewesen. Zhangs dem Roman vorangestelltes Motto „This land is not your land“ duldet da keine sentimentale Aufweichung.

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Buchempfehlung – Mein Merkelbilderbuch

Klaus Stuttmann: Mein Merkelbilderbuch

Mario Lars Bücher

Über 800 Zeichnungen aus über 30 Jahren

Die Ära Merkel ist zu Ende. Klaus Stuttmann – seit 30 Jahren als Karikaturist auch ihr kritischer Begleiter – hat zum Ende der Amtszeit die Ära Merkel noch einmal lebendig werden lassen. Das in diesen Tagen im Schaltzeit Verlag erschienene „Mein Merkelbilderbuch“ enthält vorwiegend Zeichnungen über Angela Merkel aus den letzten 30 Jahren – meist alleine mal mit politischen Freunden und Gegnern.
Rund 1500 Mal hat der 1949 geborene Klaus Stuttmann – Markenzeichen KS – Angela Merkel gezeichnet, 800 davon hat er für das vorliegende Bilderbuch ausgewählt

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Kurznachrichten: Jahrbuch 2022 der Dortmunder Gartenkultur

Das Jahrbuch 2022 der Dortmunder Gartenkultur ist erschienen

Zum 11. Mal hat das Grünflächenamt der Stadt Dortmund zusammen mit dem Forum Dortmunder Gartenkultur jetzt das Jahrbuch der Dortmunder Gartenkultur herausgegeben. Neben dem Kalendarium mit Raum für eigene Einträge enthält das Jahrbuch auf rund 250 Seiten viele schöne Fotos und Informationen zu Grünanlagen in Dortmund – dazu auch Informationen zu den beteiligten Vereinen und Institutionen sowie Termine über Veranstaltungen der Vereine und Verbände im kommenden Jahr.

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Buchempfehlung: Die Nacht von Sevilla

Die Nacht von Sevilla

Ein neues Fußballbuch von Stephan Klemm

 Es gibt Fußballspiele, an die sich selbst am Fußball weniger Interessierte lange erinnern können. Weil es sich um Spiele handelt, die durch ihre besondere Dramatik, Brisanz oder spektakulären Tore noch Jahre und sogar Jahrzehnte später für Erinnerungen und Gesprächsstoff sorgen.
Beispiele dafür gibt es mehr als genug. Denken wir nur an den Siegtreffer von Helmut Rahn nach dem WM-Finale 1954 Deutschland – Ungarn, dem „Wunder von Bern“. Oder das legendäre „Wembley-Tor“, dem heute noch umstrittenen 3:2 Führungstreffer der Engländer beim WM-Endspiel England – Deutschland 1966. Selbstverständlich hat auch der Vereinsfußball etliches an legendären Spielen zu bieten, aber bleiben wir bei den Partien der deutschen Nationalmannschaft.    

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Buchempfehlung des Monats

Emma Stonex: Die Leuchtturmwärter

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Am 30. Dezember 1972 wird der Maiden-Rock-Leuchtturm weit im Meer vor der englischen Kleinstadt Mortehaven verlassen aufgefunden. Die drei Leuchtturmwärter sind spurlos verschwunden. Rätselhaft und für viele Spekulationen gut sind die Umstände: eine von innen verschlossene Zugangstür, zwei gleichzeitig stehengebliebene Wanduhren, der Küchentisch noch für zwei gedeckt. Haben die drei den Leuchtturm freiwillig verlassen oder hat sie eine Welle ins Meer gerissen? Liegt ein Verbrechen vor, ist einer der drei ein Mörder?

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Buchempfehlung des Monats

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Nguyn Phan Quế Mai: Der Gesang der Berge                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   

„Der Gesang der Berge“ der Autorin Nguyễn Phan Quế Mai ist eine nordvietnamesische Familiengeschichte. Sie umfasst den Zeitraum von 1930 bis 2017. Wechselnd zwischen der Perspektive von Großmutter Diệu Lan und Enkelin Hương wird das Schicksal von vier Generationen der Familie Trẩn erzählt. Die Auswirkungen der Weltkriege und des Vietnamkriegs, die Regimes der wechselnden Machthaber, ob Franzosen, Japaner oder Amerikaner, die Teilung des Landes und die Landreform – alles dies prägt das Leben der verschiedenen Familienmitglieder.

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Buchempfehlung des Monats

Benjamin Myers: Der perfekte Kreis

Von Hella Koch – Buchhandlung am Amtshaus

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Auch im Sommer 1989 tauchen auf den Feldern Südenglands Kornkreise auf. Doch anders als die weltweit bekannten und diskutierten Phänomene andernorts sind sie komplex und bestrickend bildschön. Auch jetzt schlagen die Wellen in den Zeitungen hoch: Sind Ufos und Außerirdische verantwortlich? Gibt es ein internationales Netzwerk, das sich mittels konspirativer Zeichen verständigt? Oder imitieren einfach irgendwelche Jugendlichen die verbreiteten Bilder? Doch wie sind dann die mathematisch exakte Machart und Präzision sowie die komplizierte Gestaltung zu erklären?

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„Jugend & Amt“ – Buch-Neuerscheinung aus Westerfilde

Dolf Mehring in einem aufschlussreichen Interview über Jugend, Amt und Jugendamt

Mario Lars Bücher

Von Gabriele Goßmann*

Der in Bochum geborene und in Westerfilde wohnende Dipl.-Sozialpädagoge Dolf Mehring ist den Mengedern bestimmt bereits durch sein maßgebliches, aktives Engagement im „Freundeskreis Wiesengrund“ in Westerfilde bekannt. Als jahrelanger Leiter des Jugendamtes Bochum hat er nun nach zweijähriger intensiver historischer Forschungsarbeit auf der Basis seiner Expertise und praktischen Erfahrungen ein äußerst lesenswertes Buch zum Thema Kinder- und Jugendhilfe im Ruhrgebiet herausgebracht.
Veröffentlicht hat er das Sachbuch im Selfpublishing bei BoD. Die Arbeit ist auf insgesamt zwei Bände angelegt. Der frisch erschienene Band 1 behandelt die Zeit vom Mittelalter bis 1945.
Erhältlich ist das Print-Buch in sämtlichen Onlineshops (im BoD-Shop, bei Amazon & Co.) und auch vor Ort in Mengede in der Buchhandlung am Amtshaus.

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