Alles wird platt gemacht

Immer mehr Gewerbegebieten fällt immer mehr Landschaft zum Opfer.
Ist das angesichts des Klimawandels und dichter Besiedelung noch zeitgemäß?

Der Artikel „Nein zum Dicken Dören“ in MIT am 25.08. und der Blick auf das  Informationsschild am Noch-Landschaftsraum haben meine Wunschvorstellung, der Einsatz der Groppenbrucher Bürgerinitiative gegen das dort geplante Gewerbegebiet habe tatsächlich Erfolg gehabt, der Realität weichen lassen. Ist denn jemals ein Gewerbegebiet oder auch eine Straße nach Bürgerprotesten verhindert worden? Wo haben Politik und Wirtschaftsvertretung zugehört und die Argumente der Anrainer ernst genommen? Mir fällt in unserer Region kein Beispiel ein.
Was mir auffällt, ist ein fortschreitender Verbrauch an Landschaft und Freiräumen, immer mit den Argumenten: Wachstum, Wirtschaft, Wohnungsbau. Gleichzeitig diskutieren wir vollmundig über Klimawandel, Artensterben und die dringend nötige Verkehrswende. Die Positionen sind bekannt.

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Nein zum „Dicken Dören“ !

Tarnen und Täuschen beim Projekt „Im Dicken Dören“

Der interessierte Leser reibt sich heute die Augen, denn in einer Pressekonferenz unter zahlreicher Beteiligung interessierter

BürgerInnen aus Mengede – und vereinzelt auch aus Waltrop – wurde klar, das Thema Gewerbegebiet „Im Dicken Dören“ ist wieder aktuell. Und wenn die Akteure auf Mengeder Seite nicht maßlos übertrieben haben – wofür es keine Anhaltspunkte gibt – sogar brandaktuell.

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Buntes Westerfilde

Willkommen in Westerfilde

Vorbemerkungen
Zum Beitrag „Buntes Westerfilde“ gibt es eine Vorgeschichte:
Eva Latterner, von der Text und Fotos stammen, ist in Oestrich in der Castroper Straße aufgewachsen und hat dort auch einige Jahre mit ihrer damals jungen Familie gewohnt. Sie hat sich immer schon für ihr Wohnumfeld interessiert, und das bezog sich nicht nur auf Oestrich, sondern auch auf die übrigen, ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen Ortsteile des Stadtbezirks Mengede. Sie hat deren Entwicklung mit kritischem Interesse verfolgt und feststellen müssen, dass Westerfilde – ähnlich wie aus ihrer Sicht Nette und Oestrich – benachteiligt war, und ähnlich wie Nette und Oestrich einen „grauen und heruntergekommenen Eindruck“ vermittelt hat.
Allerdings hat sie bei ihren Spaziergängen durch den Stadtbezirk festgestellt, dass sich in Westerfilde etwas geändert hat. Seit den ersten Bestrebungen 2017 ist es fröhlicher und bunter geworden. Sie hofft, dass Westerfilde als positives Beispiel auf die übrigen Orte des Stadtbezirks Mengede ausstrahlt. (K.N.)

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Protestspaziergang der Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“

Einladung zum Protestspaziergang gegen geplante Weiterführung
der OWIIIa

Die Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“ ruft zum Protestspaziergang auf gegen die geplante Weiterführung der Brackeler Straße (L 663n / OWIIIa) nördlich Asseln und Wickede am

Samstag, 15. August um 14:00 Uhr

Treffpunkt ist der Fabido-Kindergarten Baedekerstraße 40.  Dauer des Spaziergangs ca. 3 Stunden. 

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Klima-Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl

                    Klima-Wahlprüfsteine zur Dortmunder
Kommunalwahl

 „Dortmund is(s)t anders – Ernährung und Landwirtschaft neu denken“

Das Klimabündnis Dortmund und die Parents for Future haben ihre Kampagne „Klima-Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl“ im März gestartet. Im Fokus steht die Frage, mit welchen konkreten Maßnahmen die Parteien die beschlossene CO2-Reduzierung erreichen wollen und welche Auswirkungen das für die Bürgerinnen und Bürger hat.

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Kurznachrichten – Kleiner Tagesbruch in der Westerfilder Straße

Anwohner entdeckt Loch vor dem Haus mit der Nr. 17

In der Westerfilder Straße ist in Höhe der Hausnummer 17 ein kleiner Tagesbruch aufgetreten. Das Loch wurde dem Tiefbauamt als Absenkung auf der Straße durch einen Anwohner am Montagnachmittag gemeldet.
Mitarbeitende des Tiefbauamtes stellten unter der Asphaltdecke einen Hohlraum in der Größe von 60x60x60 cm fest, der unter Wasser stand, Da als Ursache sowohl Schäden an Abwasserkanälen als auch an Wasserrohren in Frage kamen. wurden  umgehend Stadtentwässerung und DONETZ eingeschaltet,
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Stadt Dortmund schickt Bäume auf die Reise: Wanderbaum-Allee startet im August

Leider nicht im Stadtbezirk Mengede, sondern in HördeWilliburg 635

Heute, 27.7.20, wurde durch die Pressestelle der Stadt Dortmund eine Meldung mit der folgenden Überschrift verbreitet: Stadt Dortmund schickt Bäume auf die Reise: Wanderbaum-Allee startet im August.
MIT dachte gleich an Mengede, hatte sich aber zu früh gefreut, weil überlesen, dass sich die Meldung nur auf Hörde bezog. Aber was in Hörde möglich ist, wird ja irgendwann auch in Mengede verwirklicht werden. Deswegen schon mal auf diesem Wege zur Information – einfachheitshalber der Text der Pressestelle für Hörde – damit die interessierte LeserInnen aus Mengede wissen, um was es sich bei der Wanderbaum-Allee handelt und auch für sich schon mal entscheiden können, ob sie so etwas für ihren Stadtbezirk nicht ebenfalls haben mögen.

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Die Auseinandersetzung um die OWIIIa / L663n

SPD: „Die OWIIIa/L663n kommt“
BISUF: “Die OWIIIa / L663n kommt nicht!“ 

Vorbemerkungen:
Seit Jahren gibt es im Dortmunder Nord-Osten eine Auseinandersetzung um den Bau der OWIIIa. Mitglieder des Redaktionsteams von MIT fühlen sich an Zeiten erinnert, als es um den Ausbau der NSIX ging, die nach demWillen des damaligen SPD-MdL „ohne Rücksicht auf Verluste“ gebaut werden sollte: Von der A2 über Huckarde und Dorstfeld bis zur B1 – vierspurig. Heute ist zu sehen, wohin Großmannssucht führt: Die NSIX endet an Mengede Grenze vor Huckarde. Im Stadtbezirk Mengede wurde damals unnötigerweise viel politisches Porzellan zerschlagen. (K.N.)

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Landesweite Volksinitiative „Artenvielfalt-NRW“ gestartet

 BUND, NABU und LNU sammeln auch in Dortmund Unterschriften

Mit einer Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf haben die drei großen NRW-Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) am gestrigen Donnerstag – 23.7.20 – den Startschuss für die landesweite Volksinitiative Artenvielfalt gegeben. Unter dem Motto „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ sollen in den nächsten Monaten mindestens 66.000 Unterschriften gesammelt werden. Dann muss sich der NRW-Landtag mit der Volksinitiative beschäftigen.

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Emschergenossenschaft: Letzte Kanalbaumaßnahme auf Dortmunder Gebiet

Unterirdischer Abwasserkanal wird am Zechengraben verlegt

Die letzte Kanalbaumaßnahme auf Dortmunder Stadtgebiet im Rahmen des Generationen-Projektes Emscher-Umbau läuft aktuell am Zechengraben. Voraussichtlich bis Mai 2022 verlegt die Emschergenossenschaft dort auf einer Länge von etwa 1200 Metern die unterirdischen Abwasserkanäle und renaturiert zudem das Gewässer auf einer Länge von etwa 400 Metern.

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Sommerurlaub trotz Corona ( 16 )

Mächtig blühende Wiesen und Blühinseln

Leser Gerd Latterner hat sich für ein paar Tage für einen Kurzurlaub in den Süden der Republik begeben. Für das Thema „Blühende Wiesen“ hat er vielfältige und interessante Anregungen bekommen und in dem beigefügten Beitrag verarbeitet. Man/frau könnte neidisch werden. (K.N.)

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Viele Vorschläge für neue Blumenwiesen-Standorte

 Aufruf des Grünflächenamtes stößt auf große Resonanz

Hinweisschild Wildblumenwiese

In einem Beitrag vom 29.6.2020 hat MIT berichtet, dass vom Grünflächenamt der Stadt Dortmund geplant ist, in allen Stadtbezirken Blumenwiesen anzulegen und zusätzlich  vorhandene Kurzrasenflächen umzuwandeln und dort unterschiedliche Blumenmischungen einzusäen. Ziel ist es,  möglichst viele unterschiedliche Wiesentypen im gesamten Stadtgebiet anzulegen und sie miteinander zu vernetzen.

In diesem Bericht wurde auch darauf hingewiesen, dass interessierte BürgerInnen sich mit Ideen und Vorschlägen zu geeigneten Flächen bzw. zu besonderen Wildblumenmischungen beim Grünflächenamt melden können unter gruenflaechenamt@dortmund.de) oder telefonisch unter 50 27 888.

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Kurznachrichten: Straßenbauarbeiten im Baugebiet Erdbeerfeld

Baustraßen „Zum Erdbeerfeld“ und „Grüner Bogen“ werden endlich ausgebaut

Im Baugebiet Erdbeerfeld beginnen am Montag, 20. Juli, die Straßenbauarbeiten zur Fahrbahnerneuerung der Baustraßen „Zum Erdbeerfeld“ und „Grüner Bogen“ im Bereich von der Mengeder Straße bis zur Friedrich-Hausemann-Allee. Die Fahrbahnsanierungen dauern voraussichtlich eine Woche.

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Willkommen in Mengede, hier blüht euch was !

Blühstreifen, Blühinseln und Co. locken nicht nur Insekten

Im vergangenen Jahr fielen sie zum ersten Mal auf: Die Blühstreifen entlang der Getreidefelder in der näheren und weiteren Umgebung. Mit der Vielfalt der ausgesäten Blumen erfüllen sie nicht nur den beabsichtigten ökologischen Zweck, sondern erfreuen auch das Auge des Betrachters.

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Was uns auffällt: Verkehrswende

Die alltägliche Herausforderung

Die Verkehrswende fängt in den Köpfen eines jeden Einzelnen an, auch wenn es nicht ohne große nationale Anstrengungen wie Reduzierung des Individualverkehrs bei gleichzeitigem Ausbau des ÖPNV geht.
Allerdings können wir nicht warten, bis der große Wurf gelingt – das Verhalten eines jeden Einzelnen muss sich ändern und zwar sofort. Das ist leichter gesagt, als getan.